Im Keller eines Mehrparteienhauses in der Bräuhausgasse in Wien-Margareten stieg Arbeitern am Dienstag gegen 15.30 Uhr bei Vorbereitungsgrabungen zum Betonieren beißender Geruch in die Nase. Als sie dem nachgingen, entdeckten sie in einem für alle zugänglichen Kellerabteil einen großen, schwarzen Plastiksack, der unter Bauschutt versteckt war, und alarmierten umgehend die Polizei.

Identität und Todesursache unklar

Darin fanden die Beamten eine stark verweste Leiche ohne Kopf. Der Schädel wurde kurz darauf entdeckt. Er soll ebenfalls unter einem Berg von Schutt gelegen sein. Die Identität der Person konnte laut Polizei bis jetzt allerdings nicht festgestellt werden. Die menschlichen Überreste, die aufgrund des Verwesungsgrades schon längere Zeit dort gelegen sein dürften, wurden schließlich abtransportiert und zur Obduktion in die Gerichtsmedizin überstellt. Das Landeskriminalamt ermittelt in alle Richtungen, Fremdverschulden wird jedoch vermutet.