Nach der überraschenden Ankündigung von Jürgen Klopp hat sich auch Pep Guardiola zu Wort gemeldet. Der Trainer von Manchester City hat seinen Kollegen geadelt und ihn als “besten Rivalen, den ich je hatte” gewürdigt. Er werde künftig besser schlafen, wenn Klopp Liverpool wie angekündigt zum Saisonende verlassen habe, scherzte der Trainer von Manchester City. “Natürlich wird er vermisst werden. Es war für alle ein Schock”, sagte Guardiola nach dem 1:0 im FA Cup bei Tottenham am Freitagabend.

Der Spanier glaubt allerdings nicht an einen endgültigen Abschied Klopps von der großen Fußball-Bühne. “Er wird es nicht zugeben, aber er wird wieder zurückkommen. Ich weiß es.” Womöglich werde das erst in zehn Jahren sein, wenn Klopp sich erholt habe, womöglich als Trainer eines Nationalteams, spekulierte Guardiola.

Guardiola glaubt nicht an einen Abschied von Klopp von der großen Fußball-BühneAPA/AFP/Adrian DENNIS

Klopp und Guardiola liefern einander schon seit vielen Jahren mit ihren Teams sportliche Duelle. Zuerst in der deutschen Bundesliga, als Guardiola bei Bayern München auf der Trainerbank saß und Klopp noch für Borussia Dortmund arbeitete. Seit gut acht Jahren stehen sich die beiden in der englischen Premier League gegenüber.

Klopp verkündete am Freitag seinen Rücktritt

Klopp (56) hatte am Freitag seinen Rücktritt als Trainer von Liverpool nach dieser Saison angekündigt. Begründet hatte der Deutsche diese Entscheidung damit, dass ihm die Energie ausgehe. Damit geht bei den “Reds” eine Ära zu Ende. Liverpool verpflichtete Klopp im Oktober 2015. Der Rest ist eine Erfolgsgeschichte.

Der Deutsche holte mit Liverpool 2019 den Titel in der Champions League, im Jahr darauf die Meisterschaft in der Premier League. “Ich verstehe, dass das im Moment ein Schock für viele Leute ist, wenn man es zum ersten Mal hört, aber ich kann es erklären”, sagte Klopp in einer Mitteilung des Vereins. Er liebe den Club, die Stadt, die Fans, das Team und seine Mitarbeiter. “Aber dass ich trotzdem diese Entscheidung treffe, zeigt euch, dass ich überzeugt bin, dass ich sie treffen muss”, fügte Klopp hinzu.