Wenn es nicht so traurig wäre, könnte es sich um eine Episode aus dem königlich-bayerischen Amtsgericht handeln: In Regensburg musste sich der afghanische Flüchtling Mohammad M. (23) wegen sexueller Belästigung, Nötigung und Vergewaltigung einer Jugendlichen verantworten. Trotz Geständnisses verließ er den Gerichtssaal als freier Mann. Das beschämende Urteil: 22 Monate auf Bewährung, Teilnahme an einem Anti-Aggressionstraining. Und: Der Muslim darf künftig nur soviel Alkohol konsumieren, dass er maximal 0,5 Promille im Blut hat.

Schon die Tatsache, dass ein 23-jähriger Sexualstraftäter in den Genuss des Jugendstrafrechts gelangt, stößt sauer auf. Doch der Flüchtling, der 2015 einreiste, war nach eigenen Angaben 19 Jahre alt, als er seine Serie von Übergriffen auf junge Frauen startete. Juristisch wurde er als Heranwachsender behandelt.

Es begann auf einer Parkbank in der Nähe des Hauptbahnhofs. Der angetrunkene Mohammad M. bedrängte ein Mädchen, befummelte es unter der Kleidung. Erst nach heftiger Gegenwehr ließ er von seinem Opfer ab. Wenig später setzte er sich zu dem Teenager (16), vergwaltigte die Jugendliche.

Unter Gewalt zwang er Wochen später in einer Bahn-Unterführung eine junge Frau zum Oralverkehr. Er bedrängte weitere Opfer, belästigte sie sexuell. Straftaten gegen fünf Frauen waren angeklagt. Nach einer Anzeige nahm ihn die Polizei bei seiner Rückkehr vom Heimaturlaub in Kabul am Flughafen fest.

Schadenersatz lehnte traumatisiertes Opfer dankend ab.

Laut Verteidiger soll der Richter den geständigen Angeklagten als “Musterbeispiel” dafür bezeichnet haben, “wie man in Deutschland gut ankommt”. Immerhin hatte er nach der Einreise seinen Hauptschulabschluss gemacht und eine Lehre bei einem Heizungsbauer absolviert. Außerdem kickt der Afghane in einem örtlichen Fußballverein.

Dem nach wie vor traumatisierten Vergewaltigungsopfer bot Mohammad M. eine freiwillige Entschädigung von 2500 Euro an. Die junge Frau lehnte dankend ab.

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Kommentare

  • daisy sagt:

    Die Völkerentwicklung zeigt, dass weder Sprache, noch Religion, noch Kultur von einem Volk zum anderen unverändert übergehen kann. Eine Gesellschaft kann mit einer Vergangenheit nicht brechen und neu organisiert werden, – auch wenn viele Staatsoberhäupter das glauben.
    Ich habe das nicht doppelt gesagt und auch langsam geschrieben,
    Es kann nicht funktionieren, weil ein Volk ein durch seine Vergangenheit geschaffener Organismus ist und sich nur mittels langsamer Erbansammlungen verändern kann. Was die Menschen leitet ist Überlieferung. Und das ist nicht zu bedauern, denn ohne Überlieferung gibt es keine Volksseele, keine Zivilisation,
    Ich glaube, es ist ein großer Irrtum der modernen Philosophie, an die Möglichkeit einer Bildung zu glauben, die genug verbreitet ist um die religiösen Vorteile zu zerstören, denn diese sind für die große Anzahl der Unglücklichen immerhin die Quelle des Trostes. Man muss darum den Menschen eines Volkes ihre Altäre und ihre Kultur lassen. Aber bitteschön es ist ein Muss, dass sich Menschen hier den Gepflogenheiten und Sitten anpassen und nicht umgekehrt, um in Frieden nebeneinander oder vielleicht irgendwann miteinander leben zu können.

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  • daisy sagt:

    Die Völkerentwicklung zeigt, dass weder Sprache, noch Religion, noch Kultur von einem Volk zum anderen unverändert übergehen kann. Eine Gesellschaft kann mit einer Vergangenheit nicht brechen und neu organisiert werden, – auch wenn viele Staatsoberhäupter das glauben.
    Es kann nicht funktionieren, weil ein Volk ein durch seine Vergangenheit geschaffener Organismus ist und sich nur mittels langsamer Erbansammlungen verändern kann. Was die Menschen leitet ist Überlieferung. Und das ist nicht zu bedauern, denn ohne Überlieferung gibt es keine Volksseele, keine Zivilisation,
    Ich glaube, es ist ein großer Irrtum der modernen Philosophie, an die Möglichkeit einer Bildung zu glauben, die genug verbreitet ist um die religiösen Vorteile zu zerstören, denn diese sind für die große Anzahl der Unglücklichen immerhin die Quelle des Trostes. Man muss darum den Menschen eines Volkes ihre Altäre und ihre Kultur lassen. Aber bitteschön es ist ein Muss, dass sich Menschen hier den Gepflogenheiten und Sitten anpassen und nicht umgekehrt, um in Frieden nebeneinander oder vielleicht irgendwann miteinander leben zu können.

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  • Robert sagt:

    Warum sucht die Regierung noch Gründe, warum die AFD so beliebt wird ?

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  • jochen deeg sagt:

    Manchmal glaubt man alle Richter sind gekauft, anders kann das nicht sein, weil das weit ab jeglicher Realität ist.

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  • Gerhard sagt:

    Werte Lesebriefschreiber.
    Wer sind hier die wirklichen Schuldigen?
    Diejenigen Richter die diese schwammigen Gesetze vorziehen, oder diejenigen Politiker die diese schwammigen Gesetzt geschaffen haben und solch Urteil erst ermöglichen?
    Wer waren diese Politiker?

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  • Manolo sagt:

    Was machen diese Richter und Anwälte eigentlich beruflich 😾

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    1. peter sagt:

      Hauptberuf: Grünen- oder Linkenpolitiker

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  • Koloss sagt:

    Aus meiner Sicht, läuft es gewaltig schief, wer ist denn da noch gewillt dem Staat zu vertrauen?

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    1. Franqui1o sagt:

      Freispruch weil er voll integriert ist? Erklär das mal den Opfern! Ich komme aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus…

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  • Freispruch sagt:

    Der Teichti wird sicher auch freigesprochen und bekommt einen Millionenbetrag wegen Rufschädigung. Er ist voll integriert und hat schon einen Gesetzeshüter gespielt. Papier Langstrumpf lässt grüßen.

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  • Michael sagt:

    Ist der Richter noch auf freiem Fuß 🦶 Das ist das schrägste Urteil seit O.J. Simpson, der wurde aber immerhin freigesprochen 🥸

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  • Rainerwirt sagt:

    Unglaublich, welch ein Rechtsverdagen

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    1. meineMeinung sagt:

      An solchen Urteilen erkennt man im Grunde, was einem Staat Frauen und ihre Rechte wirklich wert sind. Das Gender-Gedöns ist lächerliche Alibi-Politik, die den Frauen weder mehr Sicherheit noch mehr Freiheiten und bessere Wahrung ihrer Rechte bringt.
      Aber im Vergleich zu Maßnahmen, die den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung von Frauen und ihre Rechte auf körperliche und seelische Unversehrtheit unterstützen würden, ist die Genderei einfacher und billiger.
      Und Politik und Medien müssen sich auch weniger mit unangenehmen Fakten der deutschen Kriminalstatistik beschäftigen.

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