Alfons Schuhbeck, wegen Steuerhinterziehung von 2,3 Millionen Euro zu einer mehr als dreijährigen Gefängnisstrafe verurteilter Spitzenkoch, hat wohl das Schlimmste hinter sich. Sechs Monate saß der Sterne-Koch in der berühmten Justizvollzugsanstalt Landsberg/Lech hinter Gittern, jetzt wurde er in eine andere Haftanstalt verlegt.

Wegen guter Führung! Und weil “Fonsi”, wie ihn Freunde und Fans nennen, freiwillig Dienst in der Anstaltsbücherei geschoben hatte. Schuhbeck bekommt in seiner neuen Justizvollzugsanstalt Andechs-Rothenfeld in Oberbayern ab sofort Hafterleichterungen und regelmäßig Freigang. Dann darf er das Gefängnis tagsüber verlassen, muss nur noch zum Schlafen einpassieren.

Schuhbeck: "Versuche, Schaden wieder gut zu machen"

Verurteilt worden war Schuhbeck, weil er die Einnahmen seiner Restaurants „Südtiroler Stuben“ und „Orlando“, etwa 4,4 Millionen Euro, nicht bei seinen Abrechnungen anführte. Das kostete den deutschen Staat rund 2,3 Millionen Euro an Steuern. Noch vor der Urteilsverkündung hatte “Fonsi”, der als Koch des FC Bayern München berühmt wurde, Reue gezeigt: “Ich weiß, dass es falsch war, was ich getan habe. Ich versuche, den Schaden wieder gut zu machen.“

Schuhbeck mit Kabarettistin Monika Gruber.
Justizvollzugsanstalt Andechs bei Starnberg.