Die Regeln sind laut Gesundheitsministerium so angepasst, dass keine Umzäunung mehr notwendig ist. Alternativ kann auch mit Bändern der in Wien verpflichtende 2,5G-Nachweis dargestellt werden. Die Märkte starten üblicherweise Mitte November. Derzeit ist die Stadt mit den Betreibern der Christkindlmärkte in Abstimmung, um ein einheitliches Präventionskonzept zu erarbeiten, das die Basis für alle Weihnachtsmärkte dienen soll, hieß es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Aus jetziger Sicht sei 2G und Maskenpflicht nicht notwendig, aber je nach epidemiologischer Lage denkbar.

Sonderregeln für Gastro-Stände

Bei den Weihnachtsmärkten handelt es ich laut der dann gültigen Vorschriften um Gelegenheitsmärkte. Für diese gilt in Wien die 2,5G-Regel mit Einlasskontrollen. Umsetzbar wär dies einerseits mit Konsumationszonen, entweder mittels Absperrung oder mit der Ausgabe von Armbändern bei der Speisen-und Getränkeausgabe. Außerdem ist es möglich, dass das gesamte Marktgebiet als Veranstaltung gilt und somit eingezäunt wird. Ohne Absperrung ist die Ausgabe von Bändern an diversen Zugangsstellen für Einkauf und Konsumation umsetzbar, reine Passanten benötigen keine Bänder. Auch kann es einen eigenen, abgezäunten Konsumationsbereich mit allen Gastro-Ständen mit eigener Eingangskontrolle geben.

Unterschiedliche Umsetzungskonzepte

Die Stadt rechnet damit, dass es aufgrund der unterschiedlichen Struktur der Wiener Weihnachtsmärkte möglicherweise unterschiedliche Umsetzungskonzepte geben wird. Bei der Event-Armbandlösung wäre jedenfalls eine Abstimmung zwischen Weihnachtsmärkten, die diese Zutrittskontrolle nützen sinnvoll. Es zahle sich jedenfalls aus, dass in Wien frühzeitig ein strengerer Corona-Kurs gefahren wurde, betonte die Stadt. Das Ziel all dieser Maßnahmen sei nicht, die Menschen zu nerven, sondern Rahmenbedingungen zu schaffen, einen Alltag zu ermöglichen, der so normal wie möglich ist. (APA/red)