Gute Nachricht: Mieten im Gemeindebau werden zwei Jahre lang nicht erhöht
Wien wird die für die kommenden zwei Jahre indexierten Mietpreisanpassungen in den Wiener Gemeindebauten aussetzen. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstag via X (vormals Twitter) verkündet. Lob kommt von den Grünen, von einer Frotzelei spricht die FPÖ.
Bürgermeister Ludwig hielt fest: “Wir wollen damit beweisen, dass wir in Wien einen anderen Weg gehen, einen anderen Weg als die Bundesregierung.” Man sei anders als der Bund bereit, auch Eingriffe vorzunehmen, “wo es notwendig ist, die Teuerung zu deckeln”, versicherte Ludwig. Zudem beschließe man noch Ende 2023 die neue Wohnbeihilfe, fügte er hinzu. Dies bedeutete eine Aufstockung auf 151 Millionen Euro bei gleichzeitiger Erweiterung des Kreises der Bezieher.
In den Gemeindebauten gilt in Sachen Mietzins der Richtwert bzw. der Kategoriemietzins. Wien hatte sich bisher geweigert, die Mieten einzufrieren – stattdessen wurde der Bund wiederholt aufgefordert die Anhebungen zu deckeln.
370.000 Mieter sollen davon profitieren
Von den Valorisierungsstopps im Gemeindebau profitieren bis Ende 2025 laut dem Büro von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) etwa 370.000 Mieter. Auch danach werde es zu keinem Nachholeffekt kommen, beteuert man im Rathaus. Im entsprechenden Zeitraum sollen die Kosten für die Maßnahmen rund 43 Millionen Euro betragen.
Die Grünen zeigten sich prinzipiell erfreut, obwohl den Wienern eigentlich “monatelang” erzählt worden sei, dass das Aussetzen der Mieterhöhungen nicht möglich ist. “Sich jetzt hinzustellen und die Aussetzung der Mieterhöhung im Gemeindebau zu verkünden, weil der Druck zu groß wurde, ist aber zu wenig.” Das befristete Aussetzen sei ein Schritt in die richtige Richtung, sagen die Parteiobleute Judith Pühringer und Peter. Sie fordern aber eine generelle Deckelung auf zwei Prozent im Gemeindebau.
Dominik Nepp (FPÖ): Betriebskosten im Wiener Gemeindebau am höchsten
Anderer Meinung ist die FPÖ. Für die Mieter im Wiener Gemeindebau verging seit 2020 kaum ein Quartal, ohne dass die Mieten rasant durch Bürgermeister Ludwig angehoben wurden, resümiert der Wiener FPÖ Landesparteiobmann Dominik Nepp: “Der Bürgermeister hat die Rekordinflation einfach an die Mieter weitergegeben und in seiner Räuber Rathausplatz-Manier die Wiener ausgesackelt.”
Die Ankündigung, die Mieten nun zwei Jahre lang nicht zu erhöhen, hält Nepp für eine “reine Verarschung”: “Nun, wo die Inflation langsam wieder sinkt, geht Ludwig zwar diesen Schritt, der bis vor einigen Monaten seinen eigenen Aussagen folgend rechtlich gar nicht möglich gewesen wäre. Bleiben also zwei Möglichkeiten: entweder hat er uns in der Vergangenheit die Unwahrheit erzählt oder Ludwig ist heute zum Rechtsbrecher geworden.” Überdies werde nicht einmal dieses schwache Versprechen von Ludwig gehalten: “In ganz Österreich sind die Betriebskosten nirgends höher als im Wiener Gemeindebau. Diese werden – und somit auch die Gesamtmieten – aufgrund der roten Misswirtschaft auch weiter steigen.”
Nepps Forderung: “Die Mieten müssen auf die Höhe von 2020 gesenkt werden und auf diesem Niveau eingefroren werden.”
Kommentare
Es werden doch nicht in 2 Jahren Wienwahlen sein ?! Der ” Beste ” hält wohl alle für blöd , allerdings kann es bei manchen Rot bis in den Tod Wählern tatsächlich zutreffen.
Alle Schweinereien von der SPÖ, kann man einfach und dezent mit Sozialgeschenken zum Verschwinden bringen. Zum Schluss zählt nur für die Bewohner im Karl Marx Hof oder Rennbahnweg Gemeindebau, dass die Euros rollen. Armut und Dummheit wählen überwiegend die Genossenpartei, das ist sicher.
Wiener” im Gemeindebau…🤣🤣 jo eh 👍
Wohnen noch “Wiener” im Gemeindebau ?????
Ich schreibe nicht zu schnell und gespendet habe ich auch schon.
Das war klar, dass die fette, azsgefre…Sozi seine Islam Touristen im Wiener Gemeidebau bevorzugt und beschenkt! Als ob die nicht sowieso schon jahrelang mit seiner Hilfe die höchsten Sozialleistungen erhalten, mit seiner Hilfe! Zahlen darf das dann der Steuerzahler.. So schauen die Taten dieser linksverblödeten Sozis aus, vor allem in Wien, bevor wieder mal eine Wahl ansteht! Ich könnte als Steuerzahler nur noch 🤮🤮🤮!
Bleibt abzuwarten welche Gebühren oder Steuern für arbeitende Bürger im Gegenzug erhöht oder erfunden werden.
Schon klar das die SPÖ ihre Stammwählerschaft auf Kosten anderer pflegen wird.
schlau, der rote Ludwig.
zuerst casht er ordentlich ab, melkt die Kuh aber ordentlich
und dann das?
kalt/warm
unwählbar diese Pagage
Das ganze Land wird seit Jahren mit Geld zugeschüttet, davon profitieren hauptsächlich die Mindestsicherer die eh nicht daran denken zu arbeiten. Aber dann über die Inflation sudern.
Dafür sind die Mieten in den letzten Monaten mehrmals angehoben worden.
Man setzt den Bürgern und Bürgerinnen des Landes bildlich das Messer an die Kehle, wohlwissend, dass sich diese nicht wehren können.
gegenüber den Hausbesitzer und Haeuslbauern. Die trifft die volle Inflation bei Repa, Sanierung, Umbau, Neubau…
Verstoesst gegen das Gleichbehahandlungsgesetz.
Sollte vom Verfassungsgerichtshof geprueft werden. Entweder eine Verbesserung fuer alle oder niemanden.
Der kann machen was er will, glaubt er wirklich das ihm irgendwer seine Coronadiktatur oder sein tricksen mit der Wien Energie verzeihen wird. Ich sage mal NEIN. Rot ist Wiens tot.
Plötzlich, nachdem man den Bgmst Wiens oftmals daran erinnert hat.
Außerdem stehen die Wahlen an, also so großzügig ist Ludwig nicht wirklich
Der Wuzl könnte noch mehr machen, Immerhin ist er ja auch Landeshauptmann nicht nur Bürgermeister. Übrigens Gier ist eine der Todsünden.
Ah jetzt mal Pause und nachher die unangenehme Überraschung. Das nennt man über den Tisch ziehen, abwarten.
Mieten im Gemeindebau werden zwei Jahre lang nicht erhöht.
Na dann holen wir es uns eben bei den Nebenkosten, gibt genug Möglichkeiten und die werden auch genutzt
Freundschaft.
Supi 2Jahre lang keine Mieterhöhung, aber dafür dann im3.Jahr gleich 10Prozent!
Vielleicht sogar gleich nach Wahl !!!
@Loikö
Sehr richtig! Gleich nach der Wahl, denn so ist es doch seit Jahrzehnten der Sozi Herrschaft in Wien!
@Wolfgang: wenn’s denn nur 10 % wären – ich gehe davon aus, daß irgend ein Index als Basis dient, wodurch nach Ablauf dieser zwei Jahre mit einem prozentuellen Anstieg iHv rd. 33 % zu rechnen ist!
Index (Entwicklung bei einer geschätzten Inflation von 10 %):
100 x 1,1 x 1,1 x 1,1 = 133,1
Das ist den kommenden Wahlen geschuldet. Er kommt seinem Wunschkandidaten, dem Genossen Babler, entgegen. 2025 findet die Wien-Wahl statt. Also nach den Wahlen kann wieder erhoeht werden. Viele “Gaeste” sind ja auch in Gemeindebauten untegebracht, wer da wohl die Mieten zahlt? Es darf geraten werden!! Die SPÖ will ja die Wahl in Wien gewinnen, dafuer wird schon gesorgt werden.
Tja Wahlen stehen an! Alles nur AUGENAUSWISCHEREI!
Augen auswischerei!
Die schlechte Nachricht. Die Mieten bleiben jetzt 2 Jahre auf diesem hohen Niveau und werden wahrscheinlich auch in absehbarer Zeit nicht mehr gesenkt.
Großzügig. Jeder wohnt aber nicht im Gemeindebau. Was ist mit den Genossenschaften? Da sind auch viele rot eingefärbt. Und die enormen Kosten für Fernwärme, Strom und Gas? Warum ist heizen für viele nicht leistbar?
Nach dem ein überwiegender Teil so und so die Miete wegen des Bezuges von Sozialleistungen nicht zahlen muss, braucht man auch keine Erhöhung, jedenfalls falls wieder Gebühren oder Abgaben im kommenden Jahr erhöht werden, sollte man beim Ludwig nachfragen, warum das notwendig ist, weil ja scheinbar genug Geld in der Landeskasse ist, da man als Vermieter keine weiteren Einnahmen braucht bzw es sich leisten kann die Mieten der Gemeindewohnungen einzufrieren für zwei weiter Jahre