Die neuen, in der Nacht auf heute von der BBC veröffentlichten Daten der Health Security Agency geben nach all den schlechten Nachrichten und dramatischen Warnungen Anlass zu Hoffnung: So wurden von den Forschern die neuesten daten von allen Omikron-infizieretn Personen aus Südafrika, England, Schottland und Dänemark analysiert. Das Ergebnis: Bis zu 40 % weniger Patienten, die mit dieser Virus-Mutation infiziert worden sind, müssen in die Notaufnahme. Und 70 % weniger Infizierte müssen in Spitalsbehandlung.

Die Studie begann bereits im November – und sie registrierte auch 14 Personen, die mit Omikron-Infektion verstorben sind.

Der Druck auf die Spitäler wird dennoch steigen

Die wenig angenehme Botschaft aus dieser neuen Analyse: Weil sich das Omikron-Virus derart schnell verbreitet, wird der Druck auf die Spitäler trotz der generell milderen Verläufe weiter steigen.

Genau darüber ist auch Österreichs Bundesregierung alarmiert: Im Krisenstab wird eine massive Ausbreitung des Virus speziell ab Mitte Jänner erwartet – die Prognosen zeigen extrem ansteigende Kurven für diesen Zeitraum. Die Gefahr dabei: Fallen zu viele Österreicher zeitgleich durch Krankenstände aus, ist der Erhalt der gesamten Infrastruktur gefährdet. Deshalb wird bereits an Backup-Plänen gearbeitet, um im Ernstfall rasch Ersatz für ausgefallene Busfahrer, Postzusteller oder für Sicherheitspersonal stellen zu können.

Interessant bei den neu veröffentlichten Patientendaten ist auch, dass Omikron den Körper anders als die bisherigen Corona-Viren belastet: Bei der neuen Mutation zeigen sich Infektionen der Atemwege, aber deutlich weniger in der Lunge.

Dr. Marcus Franz, Facharzt für Innere Medizin und TV-Medicus von exxpressTV sieht seine Vermutungen mit dieser britischen Studie bestätigt: “Omikron könnte das Ende der Pandemie sein: rasche Durchseuchung, zum Glück weniger krankmachende Eigenschaften.”

Dr. Marcus Franz sah sich die neuen Studienergebnisse zu Omikron bereits an.