Hacker-Attacke auf russischen Blogger: Statt Drohnen um 25.000 € kam Sex-Spielzeug
Statt Drohnen für den Kampf gegen die Ukraine bekam ein russischer Blogger Sex-Spielzeug im Wert von 25.000 Euro nach Hause geliefert. Ukrainische Hacker hatten seine Zugangsdaten herausgefunden und die ganze Bestellung verändert. Man wolle den russischen Besatzern statt Drohnen “nützliche Dinge” zukommen lassen.
Eigentlich erwartete Mikhail Luchin, russischer Blogger und Putin-Fan, eine Lieferung von Drohnen. Das Geld hatte er durch Spenden eingesammelt, das Ziel: Die Unterstützung der russischen Armee im Kampf gegen die Ukraine.
Das ukrainische Hacker-Kollektiv Kiber Opposite kam dem Blogger jedoch zuvor: Die Bankkarte von Luchin war mit einem Konto bei der chinesischen Liefer-Plattform AliExpress verknüpft. Nachdem die Hacker das Konto geknackt hatten, verschafften sie sich damit die Zugangsdaten zu seinem Shopping-Account. Die Drohnen im Wert von 25.000 Euro wurden storniert. Die Hacker wollten das Geld ursprünglich für den Bedarf der ukrainischen Streitkräfte ausgeben. Da die Karte jedoch an eine bestimmte Adresse gebunden ist, so dass alle bestellten Artikel an Luchins Adresse geliefert werden, bestellten die Hacker stattdessen Dildos und weitere Sex-Spielzeuge.
"Dildos, Strap-Ons und andere nützliche Dinge für die russischen Besatzer"
Auf ihrem Telegram-Account feierten die ukrainischen Hacker den Erfolg und machten sich lustig über den Blogger, den sie zum “Sammler” krönten. “Statt Drohnen schickten wir Mischa jetzt LKW-Ladungen mit Dildos, Strap-Ons und anderen nützlichen Dingen für jeden russischen Besatzer, die wir von seiner Karte bei AliExpress bestellt und bezahlt haben.” Auch seine Privatnummer veröffentlichte das Hacker-Kollektiv: “Sie können Misha zu seinem neuen Titel gratulieren, indem Sie +79993XXXX oder auf Telegram anrufen”.
Kommentare
Lustig, aber nicht sonderlich geistreich, sich damit wichtig zu machen. So hat der Geschädigte nun einen Beleg dafür, dass das gehackt worden ist und die Bestellung daher rückgewickelt werden muss. Es dürfte nun das Problem des Händlers sein, dessen System nicht sicher genug war.
Die ukrainische Hacker sind schon lange auch in der EU und USA berüchtigt…
Geiler Schachzug.
Nächste Lieferung bitte an Gewessler. Vielleicht beruhigt sie sich dann wieder.
allein dieser gedanke …. puhhhh ….
viele feuchte Nächte…
Mit einem Russian TA-57 Feldtelefon wär das nicht passiert. In diesem Fall. 7 Punkte für den Ukrainer.
peace – make love not war!