
Hackerangriff in Kärnten: Corona-Tests und Pässe im Darknet veröffentlicht
Seit zehn Tagen hält der Hacker-Angriff auf Kärtnen das Bundesland in Atem. Und die SPÖ-geführte Landesregierung scheint das Problem einfach nicht in den Griff zu bekommen – zuerst verzögerte sich die Auszahlung von Sozialhilfen, jetzt wurden von den Kriminellen sensible Daten veröffentlicht.
Der Hacker-Angriff auf das Land Kärnten ist um eine Facette reicher: Bereits nach dem Bekanntwerden des Vorfalls vergangene Woche hieß es, dass das Bundesland auf die hohe Geldforderung der Hacker nicht eingehen wolle. Dann wurde bekannt, dass der Hackerangriff die Auszahlung der Grundversorgung empfindlich verzögert – und am Freitag gab es nun Berichte rund um geleakte Daten von den Kärntner Landesservern. Das geht aus einem einen Tweet eines Wiener IT-Security-Unternehmers hervor. Vom Land Kärnten hieß es zunächst, dass man die Causa vorerst “nicht verifizieren” könne.
Auch Corona-Tests sind im Darknet zu finden
Damit ist genau der Fall eingetroffen, den das Land Kärnten vermeiden wollte: Nach dem Hackerangriff auf die IT-Systeme des Landes hat die Gruppe “Black Cat” nun begonnen, sensible Daten im Internet zu veröffentlichen- Sicherheitsexperte Sebastian Bicchi informiert auf Twitter, dass bereits 5,6 GB der insgesamt 250 GB gestohlenen Daten geleaked wurden.
Auch Bankdaten und politische Positionspapiere geleaked
Unter den veröffentlichten Daten finden sich nicht nur E-Mails und Corona-Tests, sondern auch Fotos von Reisepässen und anderen Ausweisen sowie Bankomatkarten von Kärntnern. Auch Visa-Daten wurden geleaked. Zudem haben die Hacker auch politische Positionspapiere und einen Folder zur Hypo-Bank veröffentlicht.

Der Hackerangriff war am Dienstag vor einer Woche publik geworden. Landesverwaltung, Bezirkshauptmannschaften, Rechnungshof und Verwaltungsgericht waren von dem Hackerangriff betroffen, das System wurde abgeschaltet und nach und nach wieder hochgefahren. Seitdem bekommt die Landesregierung das Chaos nicht in den Griff.
"Black Cat"-Hacker wollen 5 Millionen Dollar in Bitcoins
Schon bald nach der Tat hatte sich die internationale Hackergruppe “Black Cat” gemeldet und eine Lösegeldforderung in Höhe von fünf Millionen Dollar in Bitcoins gestellt. Vom Land Kärnten hatte es geheißen, man werde die geforderte Summe auf keinen Fall bezahlen.
Kommentare
Mein Verdacht hat sich erhärtet dass es sich um einen Kärntner Hacker handelt der den Namen Graciela Bolla verwendet, da ein Hypo Folder veröffentlicht wurde.. Voriges Jahr am 29.März sandte der Hacker als Pilotversuch emails mit Viren im Anhang an das Ruefa Reisebüro in Wien Stefansplatz und eine Kärntner email Addresse.
Als Karntner – lei lei – mussa immer schnöll Geld vom Konta obheban – lei lei – bevor es jetzan a ondrara tuat – lei lei
War es nicht auch in Klagenfurt bei der PVA, wo ein Mitarbeiter über 10 Jahre lang völlig unbemerkt riesige Gelder für sich abgesaugt hat? Wir nettozahlenden BürgerInnen müssten dieses Bundesland eigentlich besser besachwalten lassen und nicht mehr wählen gehen, wäre viel billiger und sicherer! Am besten von einer kleinen, unabhängigen Schweizer Firma, dann bekommen wir NettozahlerInnen riesige Steuergutschriften zurückerstattet bei maximaler Qualitätssteigerung!
“TRANSPARENZ” im realen Sozialismus. Überlicherweise verstecken sich die Behörden gerne hinter dem “DATENSCHUTZ”, verantwortlich ist sowieso niemand und Ausreden werden serienweise erfunden und bei Pressekonferenzen wortreich vorgetragen, garantiert!
Auch an einer Kärntner HTL kam es angeblich zum Datendiebstahl, Adressen und Namen wurden angeblich geleakt. Die dortige Schulleitung hat den Schullaptop oft im Klassenzimmer stundenlang liegen gelassen, haben Schüler berichtet……
Wir sollten nicht vergessen, dass die grünen Gesundheitsminister für die österreichweite Abwicklung von Impfschäden ausgerechnet das Amt der Kärntner Landesregierung gewählt haben. Wenn man jetzt gegen die regelmäß abweisenden Bescheide Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht erheben will, muss man die auch dorthin zustellen. Ein Schelm, wer Böses denkt, gell. Wo doch die Corona-App schon so super sicher war.
Sehr interessant, danke! Dann gibt es leider keine bekannten Impfschäden in Österreich.
ach sieh mal einer an, das wusste ich noch nicht. Dann ist das ja alles wie immer ein Zufall….