Wenn eine Fußball-Weltmeisterschaft über die Bühne geht, ist es für Fußball-Fans normalerweise immer ein Grund für Freude, Emotionen und Party. Doch auf die Anhänger kommen während der WM in Katar harte Zeiten zu. Aufgrund der strengen Regeln der islamischen Sharia ist Alkohol verboten – genauso wie außerehelicher Sex. One Night Stands kann man also vergessen. Andernfalls drohen bis zu sieben Jahre Haft (der eXXpress berichtete). Diese Meldung sorgte in den letzten Wochen jedenfalls für Wirbel. Zum ersten mal überhaupt gibt es damit während einer WM ein Sexverbot.

Gegenüber der Daily Mail meinte ein Polizist, der anonym bleiben wollte: “Sex sollte nicht auf dem Plan stehen, es sei denn, man reist als Ehepaar nach Katar.” Die Aufregung bei Anhängern war dementsprechend groß. Doch nun hat sich auch FIFA-Präsident Gianni Infantino im Rahmen des “Qatar Economic Forum” dazu geäußert: “Das wird nicht passieren. Menschen werden festgenommen, wenn sie hier etwas zerstören, wenn sie sich auf der Strasse zu prügeln beginnen, so wie ich es bei jeder anderen WM auch erwarte.” Die FIFA würde Hans in Hand mit den Behörden und der Polizei zusammenarbeiten.

Keine Regenbogenfahne in Katar

Jede Person in Katar sei willkommen. “Wenn Katar nicht jeden willkommen heissen würde, würde das Land die WM doch gar nicht ausrichten,” betonte der Walliser (52). Journalisten aus Katar holten indes zum Rundumschlag aus. So schrieben sie beispielsweise: “Diese reisserischen Artikel handeln von Gesetzen, die schon lange im Land existieren. Jetzt wird so getan, als sei das eine neue Information für die Fans.”

Auch Homosexuelle müssen während der WM im Wüstenstaat Abstriche machen. In Katar ist es nämlich nicht erlaubt, Homosexualität offen auszuleben. Es gilt ebenfalls eine Strafe von bis zu sieben Jahren Haft. Das gilt auch WM-Besucher.