
Hai-Drama in Ägypten: Touristen wollten Tirolerin (68) noch mit Seil retten
Wie verzweifelt, wie grauenhaft müssen ihre letzten Momente gewesen sein? Beim Schwimmen im Meer wurde eine Österreicherin (68) in Ägypten von einem Hai angegriffen und getötet. Andere Badegäste versuchten sie noch, mit einem Seil aus dem blutroten Wasser zu ziehen.
Es sind Horror-Bilder, die im Netz kursieren. In der Bucht Sahl Hasheesh nahe Hurghada geht eine Pensionistin aus Tirol ins Meer. Dort wird sie von einem Hai attackiert. Das Tier soll der Frau einen Arm und ein Bein abgebissen haben.
Frau soll an einem Herzinfarkt gestorben sein
Auch für die anderen Badegäste ein absoluter Schock. Einer wirft vergeblich ein Seil zur Rettung ins Wasser. Russische Touristen rufen aufgeregt: „Wo sind die Rettungsschimmer? Scheiße, sie ist voller Blut. Heilige Scheiße! Sie wird sterben, verdammt!“
„Sie hat keinen Arm mehr – bis zum Ellbogen. Der Hai packte sie und drehte sie herum.“
Tragisch: Die Österreicherin, die mit einem Ägypter verheiratet war und die Bucht regelmäßig besuchte, schaffte es noch ans Ufer! Dort starb sie wenige Minuten später laut Berichten durch einen Herzinfarkt in einem Krankenwagen auf dem Weg in die Klinik.
Geheimtipp unter Touristen
Die Behörden haben die umliegenden Strände nach dem Vorfall für drei Tage gesperrt. Sahl Hasheesh gilt als Geheim-Tipp für Urlauber. Parallel zum Strand verläuft eine mehrere Kilometer lange Promenade mit Geschäften und Restaurants.
Kommentare
Ein grauenhafter Tod, den man niemandem wünscht. Aber was wir Menschen den Tieren antun, ist noch viel grauenhafter und das täglich milliardenfach.
Eines sollte jeder mal überlegen: “Der Hai kommt nicht an den Strand und bestellt sich an der Bar einen Drink”. Wir betreten sein Element, was der Mensch ohnehin mit Wonne zerstört. Ehrlich gesagt, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Möglicherweise hat die Frau geblutet, denn da setzt beim Hai der Killerinstinkt ein. Mein Cousin 20 Jahre in Australien gelebt erzählte mir, dass die Leute dennoch in den Fluss baden, fischen etc. gehen, obwohl große Warntafeln “Danger Crocodile” überall x-fach aufgestellt sind. Bis zum Bauch stehens mit der Angel im trüben Wasser und fischen. Was sollst von solchen Leuten schon erwarten. Und die Bergsteiger, die auf der Mamorlata ums Leben gekommen sind, haben die Gefahr auch gekannt. Heute noch drücken Gletscher im Himmlaia-Gebiet ums Leben gekommene Bergsteiger ans Tageslicht. Die sind zumindest glücklich gestorben, bei dem was sie am liebsten taten. Es gab ja einen ORF-Sportreporter, der auf der Wendeltreppe einen Herzinfarkt durch die Anstrengung hat erlitten. War sicher ein schöner Tod. Das Leben ist nun mal lebensgefährlich und nichts ist so sicher wie der Tod!
Badeurlaub in Ägypten – nicht einmal geschenkt würde ich dort hin fahren.
Als Taucher in Ägypten weiß man auch die Ursachen, sind seit Jahren bekannt. Auch Haie können irren. Bei mir sind sie immer sofort abgehauen, habe keinen Hai länger als 10 Sekunden beobachten können. Zackenbarsche bleiben unbeeindruckt.