Angesichts der Örtlichkeit ließen die Klima-Chaoten dieses Mal allerdings Milde walten und klebten sich ausnahmsweise nicht irgendwo fest. Eine Botschaft für alle Klima-Sünder gab’s aber schon.

“Mich einem ungerechten System zu widersetzen, ist kein Widerspruch zum Christentum sondern mein christlicher Anspruch”, sagt die 49-jährige Maria. “Die Welt ist gezeichnet und verwundet durch menschengemachte Zerstörung. Die Klimakatastrophe fordert uns heraus, einander als Geschwister zu begegnen und das Leid von Menschen in aller Welt und das Leid der Natur zu sehen und dann zu handeln. Jesus lehrt uns Nächstenliebe. Klimaschutz ist Nächstenliebe. Es kann kein “weiter so” geben, wie Papst Franziskus sagt. Wir müssen umkehren“.

Dieser Meinung war übrigens auch Bischof Hermann, der die Klima-Chaoten in seiner Predigt erwähnte: „Wer Christus wählt, wird sich für einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung einsetzen und einen Beitrag leisten, um die verheerende Ausbeutung der Natur zu stoppen.”, so der Bischof in seiner Predigt. “Wir haben heute Vertreter der Letzten Generation unter uns. Sie bezeichnen sich so, weil sie die letzte Generation repräsentieren, die dem aktuellen Klimanotstand aktiv entgegenwirken kann“.