Rot-weiß-Rot – vor dem Duell in der Außenseiterrolle – erarbeitete sich bis zur Halbzeit mit einer neuerlich unerschrockenen Vorstellung eine Vier-Tore-Führung, die von den wesentlich routinierteren Polinnen in der zweiten Hälfte schleunigst wettgemacht wurde. Nach drei Minuten stand es 15:14, kurz darauf war die Partie mit 16:16 ausgeglichen. Den Umschwung aber ließen die Österreicherinnen nicht zu – und zogen mit erfolgreichen Tempogegenstößen wieder auf 19:16 davon.

10 Tore von Sonja Frey

Das Spiel wogte hin und her, zehn Minuten vor dem Ende stand es 24:24. Im packenden Finish agierten die Gäste abgebrühter und ebneten sich selbst mit vier Toren in Folge den Weg zur ersten Endrunde (nach China 2009), die einen wichtigen Impuls vor Österreichs Heim-EM 2024 gemeinsam mit Ungarn und der Schweiz darstellen dürfte. Spielmacherin Sonja Frey steuerte 10 Tore bei 13 Versuchen bei. Sicherer Rückhalt war zudem Torfrau Petra Blazek, die neun Paraden zeigte. (APA)