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Handels-Kollektivvertrag: Auch 5. Runde gescheitert – Streiks gehen weiter
Die fünfte Runde der KV-Verhandlungen im Handel ist gescheitert. Die Gewerkschaft lehnte das Arbeitgeberangebot einer 8-prozentigen Gehaltserhöhung ohne soziale Staffelung ab. Die Warnstreiks und Proteste sollen fortgesetzt werden.
Auch die fünfte Runde der KV-Verhandlungen im Handel sind am Donnerstagabend gescheitert. Auf das Angebot der Arbeitgeber für eine Erhöhung der Gehälter um 8 Prozent ohne soziale Staffelung habe man sich nicht einlassen wollen, erklärte die Gewerkschaft GPA. Nach Angaben von WKÖ-Handelsobmann Rainer Treflik hatten Verhandler der Arbeitnehmerseite ihre Forderung zuletzt von 9,4 Prozent plus 15 Euro auf 9,4 Prozent herabgesetzt.
Für Freitagvormittag um 10 Uhr hat die Gewerkschaft nun eine Kundgebung auf dem Wiener Reumannplatz angekündigt. Um 11 Uhr will man auf dem Schillerplatz in Linz demonstrieren. Bereits zuvor hatte die Gewerkschaft für den Fall des Scheiterns der 5. Verhandlungsrunde angekündigt, die Warnstreiks und Proteste auch am Marienfeiertag und am zweiten Weihnachtseinkaufssamstag fortzusetzen.
Kommentare
Ich kann die Streiks nur befürworten, weil ich sowieso nichts einkaufe. Solange das Land von aufgeblasenen realitätsfernen Ignoranten regiert wird, die unseren Wohlstand sukzessive einstampfen, bleib ich bei Amazon. So wie es aussieht, werde ich noch sehr lange bei Amazon einkaufen, weil ich einen kurzfristigen fundamentalen Richtungswechsel = Steuerentlastung, leistungsorientierte Bezahlung, Reform des des Bildungswesens, des Gesundheits- und Sozialsystems, Asylrechts usw. ausschließe. Ohne einen Rückfall in die 20/30er des letzten Jahrhunderts ändert sich hier gar nichts.
Richtig so denn ich sehe nicht ein das Beamte 9,7% bekommen und die , die tatsächlich arbeiten nur 8% erhalten.
Also bitte. Ich habe letztens mit einem Beamten gesprochen, der mir meine beiden Fragen am Telefon nicht beantworten konnte (oder wollte?). Er meinte, ich kann “eh” im Internet nachschauen. Dass sie nichts arbeiten, stimmt also nicht ganz, weil “Arbeit” in einem Beamtenstaat wie der DDR 4.0 ein dehnbarer Begriff ist 🙂
Bei den Beamten war man nicht so knausrig. Handelsangestellte sind jetzt schon unterbezahlt, arbeiten teilweise am Wochende oder an Feiertagen. Zahlt die Leute anständig !!!!
Mich ist der Handel ausser Lebensmittel egal…
Bei corona Maßnahmen brav mitgemacht…durfte nix einkaufen….jetzt mag ich nimma
Die können ruhig streiken, ich kaufe sowieso nichts, seit der hohen Energierechnung kaufe ich nur im Ausland. An mir verdient diese räuberische Bande nie mehr und die Corona Sauereien bleiben mir auch unvergessen.