Barack Obama ist am Mittwoch 60 Jahre alt geworden und hatte für seinen runden Geburtstag so einiges geplant gehabt. Der ehemalige US-Präsident wollte seinen 60er nämlich am kommenden Wochnenende zusammen mit Freunden und Familie im großen Stil feiern, und das war auch kein Geheimnis: Die Monate im Voraus geplante Mega-Party war DAS Gesprächsthema, und angesichts der wieder steigenden Infektionszahlen in den USA nicht nur bei den geladenen Gästen, sondern auch in den Medien in aller Munde. Die Berichte über die Feier, zu der angeblich hunderte Gäste geladen waren, sorgte für viel Empörung – es stellte sich die Frage, ob eine solche Feier nicht geschmacklos wäre und eine zu große Gefahr darstelle – nun reagierte der Ex-Präsident.

Eine Sprecherin Obamas teilte am Mittwoch mit, dass die Feier im Freien bereits vor Monaten geplant worden sei, und das selbstverständlich unter Berücksichtigung aller offiziellen Covid-Vorgaben. Angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante in der vergangenen Woche hätten die Obamas nun jedoch entschieden, das Fest deutlich kleiner ausfallen zu lassen und nur mit Familienmitgliedern und engen Freunden zu feiern.

US-Medien hatten zuvor berichtet, Obama habe am Wochenende eine große Feier mit Hunderten Gästen auf der Insel Martha’s Vineyard veranstalten wollen. Auch das Weiße Haus war daraufhin mit Nachfragen konfrontiert gewesen, ob Obama mit einem großen Fest in Zeiten wieder zunehmender Corona-Infektionen in den USA nicht ein falsches Signal aussenden würde.

Obama war von 2009 bis 2017 Präsident der Vereinigten Staaten. Der amtierende Präsident Joe Biden war während Obamas Amtszeit dessen Stellvertreter. (APA/red)