Real Madrid setzte sich am Dienstagabend gegen Union Berlin mit 3:2 durch. Trotz des Sieges ist der ehemalige Bayern-Profi David Alaba in die Kritik geraten. Besonders die Presse sparte nicht mit scharfen Worten in Richtung des ÖFB-Stars. So schrieb die spanische Sportzeitung “Mundo Deportivo” nach dem Auftritt des Abwehrchefs:  “Alaba, ein zentrales Problem für Madrid.”

Konkret geht es um die Situation beim Führungstreffer der Berliner durch Kevin Volland. Der österreichische Nationalspieler (31) leistete sich einen schweren Patzer und legte dem Union-Angreifer damit den Ball unfreiwillig vor. Sein Querschläger landete genau in Vollands Lauf. Von einem “furchtbaren” Klärungsversuch nach hinten schrieb “Marca”. Auch in anderen Situation wirkte Alaba nicht immer sicher. In der 71. Minute wechselte Trainer Carlo Ancelotti ihn aus und brachte Antonio Rüdiger.

“Bereits in der vergangenen Saison musste er einen deutlichen Leistungsabfall hinnehmen, und auch in dieser Saison setzt er diese Entwicklung mit Fehlern fort, die für einen Verteidiger von der Qualität eines Österreichers untypisch sind”, schrieb “Mundo deportivo” weiter. Alaba äußerte sich nach dem Spiel zunächst nicht zu seiner Leistung.

Alaba seit Wochen in der Kritik

Schon im Oktober tauchten Gerüchte auf, wonach David Alaba bei Real Madrid auf der Streichliste stehen soll. Die Vereinsverantwortlichen denken offenbar über einen Verkauf nach. Der Vertrag des österreichischen Nationalspielers läuft noch bis 2026. In dieser Saison konnte der österreichische Verteidiger bislang nicht überzeugen. Nicht nur extern, sondern auch intern steht der ÖFB-Star deshalb in der Kritik. Deshalb denkt man offenbar über einen Verkauf des Defensivspielers nach.

David Alaba kam vor zwei Jahren von den Bayern zu Real. In seinen ersten beiden Spielzeiten für die Madrilenen zählte er in der hochkarätig besetzten Defensive von Real zu den Besten. Er entwickelte sich zu einer Führungsfigur und zu einem Publikums-Liebling. Doch in den vergangenen Wochen patzte Alaba mehrfach.