Am Montag startet das Wimbledon-Turnier! Zum Auftakt des Rasen-Klassikers hat Dominic Thiem ein hartes Los erwischt. Der Niederösterreicher trifft gleich in der ersten Runde auf den als Nummer fünf gesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas. Für Thiem wird es das insgesamt zehnte Duell mit dem knapp fünf Jahre jüngeren Tsitsipas. Der Ex-US-Open-Sieger führt im Head-to-Head mit dem 1,93-m-Mann noch mit 5:4, zuletzt musste sich Thiem Ende April in der zweiten Runde in Madrid nach starker Gegenwehr knapp mit 6:3,1:6,6:7(5) beugen.

Julia Grabherr duelliert sich als einzige österreichische Vertreterin im Frauen-Einzel in der ersten Runde mit der US-Amerikanerin Danielle Collins. Grabherr ist in der Außenseiter-Rolle. Grabher liegt im WTA-Ranking als 54. zwar nur sechs Ränge hinter der US-Amerikanerin (29), doch Collins vermag sich gerade bei Major-Turnieren besonders zu steigern. Die Finalistin von Melbourne 2022 hat allerdings in Wimbledon bisher eine dritte Runde (2019) als bestes Resultat stehen. Collins hat kein Rasenvorbereitungs-Turnier gespielt, Grabher war zuletzt in Bad Homburg gleich ausgeschieden.

Ofner trifft auf Lehecka

Sebastian Ofner, Österreichs aktuelle Nummer eins der Männer, bekommt es mit dem Tschechen Jiri Lehecka zu tun und hat damit ein weit einfacheres Los erwischt. Allerdings hat Lehecka im vergangenen Jänner immerhin das Viertelfinale der Australian Open erreicht. Damals musste sich der tschechische Tennis-Profi erst Tsitsipas beugen. Das bisher einzige Duell mit dem aktuellen Weltranglisten-36. hat Ofner im Vorjahr beim Challenger in Graz mit 3:6,6:4,4:6 verloren.

Qualifikant Dennis Novak trifft auf den – ein Comeback gebenden – Kanadier Milos Raonic. Novak hat zwar einen großen Namen zum Gegner, immerhin stand der Kanadier (32) im ATP-Ranking wie einst auch Thiem schon auf Platz drei. Raonic war aber in den vergangenen beiden Jahren mit verschiedenen Verletzungen weit zurückgefallen. Dieses Jahr hat er nur in Hertogenbosch gespielt, bei seinem Comeback aber immerhin gleich eine Runde gewonnen.

Das bisher einzige Duell mit dem nunmehr 840. im Ranking hat Novak ausgerechnet in Wimbledon verloren. 2018 setzte sich Raonic in der dritten Runde mit 7:6(5),4:6,7:5,6:2 durch. Fünf Jahre später ist Novak aber sicher besser eingespielt als Raonic, der nach seiner Pause seit Anfang August 2021 erst sein drittes Match bestreiten wird.