
Heftig: Taxifahrten sollen in Wien noch teurer werden
Die Taxi-Unternehmen sind von der aktuellen wirtschaftlichen Krise besonders gebeutelt. Um dem entgegenzuwirken, könnten die Preise für die Wiener demnächst stark ansteigen.
In Wien könnten die Taxipreise bald kräftig ansteigen: Taxiinnung, Arbeiterkammer und die Stadt Wien haben Verhandlungen gestartet. Der Wiener Taxitarif werde derzeit mit der Stadt evaluiert, sagt der Innungsobmann Leopold Kautzner. Um Prozente ging es bisher demnach noch nicht. Es wir über einen Preissprung spekuliert. Festgelegt werden die Preise per Landeshauptmann-Verordnung. Das geschah zuletzt 2021.
Tarifstruktur wird verhandelt
Bei dem Termin gehe es auch um die im Jahr 2021 neu eingeführte Tarifstruktur. Seit der Einführung des Einheitsgewerbes für Taxi und Fahrtendienste wie zum Beispiel Uber gibt es in Wien die Besonderheit eines Preisbandes bei bestellten Fahrten. Der Preis darf bis zu 20 Prozent über oder unter dem Tarif liegen. In Spitzenzeiten kann so mehr verlangt werden, bei schwächerer Nachfrage weniger.
In Berlin stiegen die Taxi-Tarife zuletzt um 20 Prozent – ob auch Wien einen derart großen Preissprung anstrebt, bleibt aktuell offen.
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Kommentare
Hochmut vor dem Fall! Vor einigen Jahren haben sich die Guten unter den Taxifahrern geweigert, Fahrgäste zu einer Ballveranstaltung zu chauffieren – kein Mitleid mit denen!
Na dann fahren wir mit Uber.
Uber macht das Geschäft und die Taxifahrer verlieren ihren Job
Finde es gut dann werden die Taxi weniger Taxifahrer könnten in der kriegs Industrie arbeiten
Schon beim einsteigen schnalzt der Preis auf 4 € . Das reicht doch !!!!!
je teurer desto weniger wird gefahren, ob sich das rentiert
Leute, wir stehen auf Befehl der USA im Krieg gegen Russland. Da heißt es den Gürtel enger schnallen. Wenn die Rechnung oben nicht stimmt, muss halt unten gespart werden. Unser sehr geehrter Hr. Bundespräsident hat zum Jahreswechsel mehr Gehaltserhöhung gekriegt, als ich Rente im Monat erhalte.
Aber hauptsache Uber verbieten bzw. zu Tode regulieren.
Weil billigere Konkurrenz NICHT erwünscht ist. Nicht erwünscht, auf allen Ebenen, wenn Sie verstehen !
Uber ist keine “billigere Konkurenz” sondern eine reine Ausbeutungsmaschinerie. Mir ist klar, dass man sich als Konsument immer die billigste Variante der Serviceleistung aussuchen möchte, aber Autofahren ist einfach nicht mehr billig. Früher, in den Siebziger oder Achzigerjahren, konnte man als Alleinunternehmer mit einem Taxi noch sehr gut verdienen, heute sieht das anders aus. Taxifahrer werden heute nicht mehr reich, darüber sollte man sich im Klaren sein.
Taxilenker verdienen bei kollektivvertraglichen 55 Wochenstunden 1550 Euro Brutto im Monat. Wochenendzuschläge gibt’s nicht, die Nachtzuschläge sind lachhaft. Jeder ist eingeladen gesucht wir permanent. Viel Spaß beim Reichwerden.
Das liegt auch daran, dass der Kollektivertrag für das Taxigewerbe vorsieht, 4h lenken, 3h ruhen, 4h lenken. Ergibt 11h pro Tag, an 5 Tagen sind das 55h pro Woche. Wobei mit Ruhezeit die Wartezeit am Standplatz gemeint ist, was in Wahrheit Bereitschaftsdienst ist. Es kann jederzeit ein Fahrgast einsteigen. Es gilt freie Fahrzeugwahl und Transportpflicht!!
So stellt sich also der kleine Maxi von der Gewerkschaft das Taxigewerbe vor. Weit weg von jeder Realität. Tatsächlich sind 60 bis 90 Wochenstunden normal. Und erzählen Sie mal einem Buslenker oder Eisenbahner, dass sein Bereitschaftszeit nicht bezahlt wird. Der lacht Sie aus.
was sind schon 20% beim taxi oder 96% bei der fernwärme! hauptsache die 8,6% ersatz der reinen geldentwertung bei billigmietern wird verhindert! leider vergessend, dass reparaturen bzw erneuerungen eigentlich mit dem wesentlich höheren baukostenindex kalkuliert werden müssen! da haben die roten wieder etwas für ihre faule geschenkempfängerklientell gefunden. und, wie üblich, ums geld der anderen!
Na ja, dann sollte man KEIN Taxi beim Hauptbahnhof in Wien in Anspruch nehmen, denn dort “herrscht” die Serbische Ma..a. Wenn da nicht aufgepasst wird, ist der Fahrpreis jetzt schon kräftig in der Höhe. Die Methoden dort sind auch unterirdisch. Die Innung hat kein Interesse an einer genaueren Kontrolle. Das Antwortschreiben dieses Vereins ist eine Frechheit !