Mit stürmischen Böen zieht ein kräftiger Wind in den Nordalpen vom Großraum Innsbruck bis hin zum Alpenostrand und den östlichen Fachland auf. Hinzu kommen kräftige Niederschläge, die vom Westen ebenfalls hergezogen werden. Der Föhn in den Alpen wird durch das aufziehende Tief über den Britischen Inseln aufgelebt.

Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ) rufen in zahlreichen Regionen Unwetterwarnungen aus.

Gefährliche Sturmböen

So besteht am Dienstag Gefahr von kräftigen Sturmböen mit Windspitzen jenseits der 75 Stundenkilometer, das betroffene Gebiet zieht sich entlang des Alpenhauptkamms vom Salzburger Pinzgau bis über den Wienerwald an der tschechische Grenze hinaus. Es wird geraten, sich in diesem Bereich wegen der Gefahr herabstürzender Äste insbesondere von Bäumen fernzuhalten.

Es drohen Niederschläge

Neben Sturmwarnungen wurden ebenso Niederschlagwarnungen ausgegeben – die “Regenzone” zieht sich von Vorarlberg bis nach Osttirol. Starkregen-Ereignisse drohen besonders am südlichen Alpenrand und sollen bis Mittwochnachmittag anhalten.

Unwetter weit verbreitet

Nicht nur Österreich sieht sich aktuell mit heftigen Unwettern konfrontiert. Erst Montag kämpfte der Nordwesten Italiens ebenfalls mit stürmischen Wetterbedingungen. Niederschläge von bis zu 600 Liter pro Quadratmeter überfluteten breite Landschaftsgebiete.