
Heinz Faßmann fordert Verkürzung der Quarantäne bei Schülern
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat sich für eine Verkürzung der Quarantänezeit bei Schülern ausgesprochen, die aufgrund der Infektion eines Klassenkollegen daheimbleiben müssen. Abseits der Quarantäneregelungen hat Faßmann in einer neuerlichen Novelle der Covid-19-Schulverordnung genesene Schüler und Lehrkräfte den geimpften Schülern und Lehrkräften gleichgestellt. Für die Quarantäneregelung ist das Bildungsministerium allerdings nicht zuständig.

Derzeit können sie sich nach zehn Tagen per PCR-Test “freitesten”, künftig soll das bereits nach fünf Tagen möglich sein, schreibt die “Presse” in ihrer Samstag-Ausgabe. Außerdem sollten laut Faßmann künftig nicht mehr alle Schüler in Quarantäne geschickt werden, wenn ein Klassenkollege positiv getestet wurde. Das ist zwar schon jetzt nicht immer der Fall, manchmal müssen auch nur die Sitznachbarn bzw. die Reihe davor und dahinter daheimbleiben.
In jedem Einzelfall entscheidet aber die Gesundheitsbehörde. Ab dem zweiten Fall in einer Klasse würden nach den Vorstellungen Faßmanns nur die ungeimpften Schüler in Quarantäne kommen, in Volksschulen alle Kinder wie geimpfte behandelt werden. In Wien sind nach den intensiven Testungen der “Sicherheitsphase” zum Schulbeginn mittlerweile schon mehr als 120 Klassen in Quarantäne.
Abseits der Quarantäneregelungen hat Faßmann in einer neuerlichen Novelle der Covid-19-Schulverordnung genesene Schüler und Lehrkräfte den geimpften gleichgestellt. Damit ersparen sie sich etwa nach dem Ende der dreiwöchigen “Sicherheitsphase” die Testpflicht. In der derzeit laufenden Sicherheitsphase entfällt für genesene Pädagogen außerdem die derzeitige wöchentliche PCR-Testpflicht – es reichen auch drei Antigentests. (APA/red.)
Kommentare
Faßmann fordert? Die Eltern von Schülern fordern schon längst, die sinnlosen Zwangstests einzustellen und in Schulen wieder normalen Unterricht zuzulassen. = Fazit der ersten Schulwoche: 0,984 PROMILLE der getesteten Schüler waren postiv, kein einziger Schüler erkrankt. Trotzdem wurden mehr als 40 Klassen heimgeschickt.
Was heisst fordert- er soll die entsprechende Verordnung erlassen und fertig.
Dem Herrn Minister kann doch in seinem Ressort niemand dreinreden.