In Not geratenen Menschen  helfen – das ist das Ziel der ÖAMTC-Flugrettung. Um die 17.000 Einsätze fliegen die gelben Hubschrauber und hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei ihren Geretteten. Doch nicht bloß jene, die auf Hilfe angewiesen sind, gehören zu den Freunden der Rettungseinheiten der Lüfte. Auch Hubschrauber-Fans brennen für die Drehflügelflugzeuge – so auch die zwölfjährige Mia-Sophie aus Pongau, Salzburg. Ihre Leidenschaft für Hubschrauber ist so groß, dass die ÖAMTC ihr die Ehre gebührte, eine Maschine mal ganz aus der Nähe sehen zu dürfen.

Besuch bei Notarzthubschrauber Christophorus 6

Das zwölfjährige Mädchen ist eines der größten Hubschrauberfans, die es geben mag. Die Wände ihres Kinderzimmers sind mit Bilden von Helikoptern plakatiert und ihre Regale mit Spielzeugmodellen vollgestopft. Die Einladung der ÖAMTC, am Montag den Stützpunkt des Notarzthubschraubers Christophorus 6 am Salzburger Flughafen zu besuchen, nahm sie mit ihrer Familie voller Freude entgegen. „Für unsere Mia-Sophie geht heute ein Wunschtraum in Erfüllung, sie konnte in der Nacht vor Aufregung kaum schlafen“, erzählt ihre Mutter Melanie Andexer.

"Eine wunderschöne Belohnung"

Die Familie durchlebte ein hartes Jahr. Nachdem Mutter Melanie im Vorjahr an Krebs erkrankt ist, musste Mia-Sophie coronabedingt auf sämtliche Außenaktivitäten zu ihrem Schutze verzichten. Sogar die Schule durfte das Kind nicht mehr besuchen: „Sie war sehr tapfer und der heutige Tag ist eine wunderschöne Belohnung für alles“.

Dem jungen Helikopter-Fan wurde eine ausgiebige Besichtigung ermöglicht. Sie durfte Platz neben dem ÖAMTC-Pilot Tom Brändle Platz im Cockpit nehmen und den spannenden Geschichten zum Arbeitsalltag der Flugretter lauschen. Zuletzt ließ Mia-Sophie die gesamte Mannschaft sich auf ihrem mitgebrachten Hubschrauber verewigen, bevor Christophorus 6 zu seinem nächsten Hilfseinsatz aufbrach.