
Heuer schon 7,5 Millionen Nächtigungen: Wiens Tourismus auf Vorkrisen-Niveau
Die Folgen der Corona-Pandemie, die Inflation und die enorme Teuerung: Allen negativen Faktoren zum Trotz bleibt Wien eine Reise wert. In der Bundeshauptstadt floriert der Fremdenverkehr beinahe auf Vorkrisen-Niveau.
Wien erlebt einen boomenden Fremdenverkehr, der im ersten Halbjahr 2023 zu einer Verdopplung der Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr führte. Der Wien-Tourismus gab bekannt, dass diese Zahlen bereits etwas 94 Prozent des Niveaus von 2019 erreichen. Darüber hinaus wurden im Vergleichszeitraum von 2019 sogar höhere Umsätze erzielt. Deutschland führt die Liste der wichtigsten Herkunftsmärkte an, gefolgt von Österreich und den USA als stärkstem Fernmarkt. Italien, Großbritannien, Frankreich und Spanien belegen weitere Spitzenplätze. Der Juni trug mit insgesamt 1,51 Millionen Nächtigungen maßgeblich zu diesem Halbjahresrekord bei.
84 Prozent Anstieg
Neben der gesteigerten Besucherzahl hat Wien auch einen Anstieg der Umsätze verzeichnet. Im Zeitraum von Jänner bis Mai 2023 beträgt der Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe beeindruckende 392,4 Millionen Euro, was einem Anstieg von 84 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Sogar das Umsatzniveau von 2019 wurde bereits um 9 Prozent übertroffen, möglicherweise aufgrund der Inflation. Die Zimmerauslastung erreichte von Jänner bis Juni etwa 62 Prozent, während die Bettenauslastung bei 48,9 Prozent lag.
Festhalten am Qualitätsanspruch
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) zeigte sich erfreut über die Zwischenbilanz des ersten Halbjahres 2023 und betonte, dass Wiens Tourismusindikatoren nun wieder das Niveau vor der Pandemie erreichen. Auch Tourismusdirektor Norbert Kettner hob hervor, dass das Festhalten am Qualitätsanspruch des Tourismus, selbst in schwierigen Zeiten, sich bewährt hat. Sowohl der kulturorientierte Freizeittourismus als auch Veranstaltungen wie Kongresse und Firmenversammlungen seien in gewohnter Stärke zurückgekehrt.
Kommentare
Sind da die Übernachtungen der Flüchtlinge auch mitgerechnet? War nur ein Scherz, mein Genosse Hanke. Wien Energie hat er gut überstanden.
Das sind die Klimakleber und ihre Freunde, die in Wiener Luxusherbergen absteigen? Dann natürlich all die NGO-Freunde unserer Schätzchen….
Aufenthaltsdauer ??? Sind lauter Incomer , 2-3 Tage da , mit allen Ausflügen , dann wieder weg. Kein Bezug zu Wien.
Asylanten als Touristen getarnt
Sind da alle Asylanten und Ukrainer schon mitgerechnet. Die wohnen ja auch in Hotels, oder? Zumindest zahlen wir die Kosten.
Dieser Nach-CoVid-Aufschwung in der Wirtschaft ist bald Geschichte. Schnell wollen noch viele reisen, bevor alles noch teurer wird als bisher schon. Dann ist es Ebbe in den Toursmus- und anderen Kassen. Der große Jammer ist schon von Weitem zu hören.