
Hijab & Lippenstift: Islamische Influencerinnen auf dem Vormarsch
Sie haben aufgespritzte Lippen, künstliche Wimpern und lange Nägel – viele junge muslimische Influencerinnen in westlichen Ländern wie Österreich, Deutschland oder Schweden entsprechen nicht unbedingt dem optischen Sittenbild, das in islamischen Ländern praktiziert und propagiert wird. Ein Accessoire wird aber besonders betont: Das muslimische Kopftuch, der Hijab, darf nicht fehlen.

Ob auf TikTok, Snapchat oder Instagram – muslimischer Content ist in sozialen Medien auf dem Vormarsch und wird unfassbar stark geklickt. Viele der jungen islamischen Bloggerinnen und Influencerinnen haben hunderttausende, manche sogar Millionen Follower auf den Social Media Plattformen der Generation Z. In ihren Beiträgen und kurzen “Stories”, in denen die Influencerinnen ihre treuen Follower mit durch ihren Alltag nehmen, zeigt sich bei den meisten ein verbindendes Element: das Tragen des Hijabs und dem, ihrer Meinung nach damit im Zusammenhang stehendem, Leben als diskriminierte, rassistisch beleidigte und vor allem islamische Frau in einer westlichen Welt.
Die italienisch-stämmige Konvertitin Kishama aus Sydney postet gerne Bilder in körperbetonten Kleidern.
"Modest Fashion" wird bei jungen Frauen immer beliebter
Besonders der Trend der “Modesty” geht seit wenigen Jahren durch die Decke. Immer mehr große Modehäuser wie H&M, New Yorker oder C&A haben mittlerweile eigene Bereiche eingerichtet, in denen die Klamottenauswahl vor allem “modest” gewählt ist. Damit ist die bedeckte, wenig Haut zeigende Mode gemeint. Doch auch fernab von religiösen Vorgaben gewinnt die weniger freizügige Ästhetik an Beliebtheit.
Wer als Frau weniger zeigt, gilt nicht als “billig.” Diese Mode trifft bei vielen Followerinnen einen Nerv, denn: Die körperbetonte, westliche Mode führt bei jungen Frauen und Mädchen oft zu Komplexen, die stark bearbeiteten Bikinifotos im Netz haben erwiesenermaßen nachhaltig einen negativen Effekt auf ihr Körperbewusstsein. Das islamische Frauenbild liefert hier eine Antwort. Das Verhüllen der weiblichen Reize ist eine Wohltat gegenüber Gott, heißt es. Die Mehrheit der islamischen Gelehrten bezeichnet das Tragen des Kopftuchs für die muslimische Frau als Pflicht. Darüber hinaus könne man so den Respekt abseits der körperlichen Bewertungsparameter erlangen und würde in dieser Hinsicht auch nicht mehr bewertet.

Tipps, um sich im Hijab wohler zu fühlen
Eine spanische Influencerin, die einen in Österreich verbotenen Niqab (Gesichtsschleier) trägt, gibt in einem kurzen Video Tipps, wie sich muslimische Mädchen wohler im Hijab fühlen können. So sollen sie beispielsweise aufrecht und Stolz gehen, denn sie tragen eine “Krone.” Weiters sollen sie sich mit anderen Frauen umgeben, die einen ähnlichen Lebensstil führen, zu allen “schädlichen” Einflüssen solle man die Verbindungen kappen.
Immer mehr junge Frauen konvertieren
In der heutigen schnelllebigen Gesellschaft, in der in Zeiten von Corona oft auf junge Menschen vergessen wurde, können sich religiöse Ideologien offensichtlich besser ausbreiten. Die genauen Wertvorgaben und Regeln der islamischen Religion bieten eine Alternative, einen Rückzugsort vom Leben in einer globalisierten, erfolgsorientierten Welt, in der es jungen Menschen oft schwer fällt, sich zurecht zu finden.
Hier präsentiert eine Konvertitin aus Deutschland stolz ihren neuen Khimar – das Video hat knapp 143.000 Aufrufe.
Zahlen über Österreicherinnen oder Deutsche, die zum Islam konvertiert sind, sucht man vergeblich. Auch ihre Sichtweisen sind weitgehend unbekannt. Auf den Social Media Plattformen scheinen sie zu boomen.
Der osmanische Traum
Besonders in den Kreisen von balkanstämmigen, muslimischen Influencerinnen wird der Traum der osmanischen “Prinzessin” propagiert. Der Islam hat sich in Teilen des ursprünglich christlichen Serbiens, dem Kosovo, Mazedonien und Bosnien seit dem 16. Jahrhundert meist gewaltsam durch die Osmanen verbreitet und konnte sich in großen Teilen bis heute halten. Ein Hotspot für eine sehr konservative Auslegung des Islams im Balkan ist das in Serbien liegende Gebiet des “Sandzaks.” Unter anderem stammt der wegen Anstiftung zum Terrors zu 20 Jahren Haft verurteilte Mirsad O. aus dieser Region.

Neben dicken Autos und Dior Handtaschen wird auf dem Instagramprofil der Wiener Influencerin auch politische Parole gemacht. Sie postete fleißig von der “Pro-Palestine” und der “Black Lives Matter”-Demonstration und posierte als Kämpferin gegen Rassismus und “Islamophobie.”
Neben Schminktipps auch Scharia-Infos
Die Inhalte, die von den muslimischen Influencerinnen geteilt werden, begrenzen sich natürlich nicht nur auf Äußerlichkeiten. Neben Schminktipps wird auch über Scharia oder Klimaschutz gepostet. Laut einer australischen Konvertitin, die mehr als 250.000 Follower hat, ist die Scharia, die islamische Rechtssprechung, “einfach nur ein moralisches und ethisches Prinzip.” Die Taliban, die sich streng an das ursprüngliche Regelwerk des Propheten halten, seien der Influencerin zufolge “Lügner.” Die Scharia habe nichts mit den schrecklichen Dingen zu tun, die von den Islamisten in Afghanistan begangen würden, so die Influencerin.
Diese spanische Influencerin bezeichnet sich beim Tauchen mit Niqab als “Ninja”
Kommentare
Ich bin entsetzt über diesen Artikel, wie der Islam von ihnen verharmlost wird. Ich bitte sie man braucht sich nur islamische Länder ansehen wie es dort zu geht, dort könnten diese Frauen sowas überhaupt nicht machen, da hilft es auch nicht wenn die Dame sagt es sei eine Lüge 😂 wie der IS den Islam auslebt. Ich halte es für sehr gefährlich und rückstandig diese Religion, oder ich will eigentlich eher Sekte dazu sagen, so gut zu heißen. Wir leben hier in Europa und nicht in Iran und Afghanistan, und dann soll auch so bleiben. Wir Frauen haben Jahrzehnte lang für Gleichberechtigung und Freiheit gekämpft .
Eine unglaublich beliebte österreichische Politikerin hat das in letzter Zeit so treffend charakterisiert. Wie war das doch gleich? Ach ja; fetzendeppert!
Für saubere Fingernägel reicht es bei der Wiener “Influencerin” im Sportwagen schon mal nicht.
Die neuen SPÖ-Frauen sind das – jedenfalls jene, die in Österreich leben.
Diese Frauen sind und bleiben Muslima´s, da kann man herumdeuten wie man will. Und schiach noch dazu mit ihren aufgespritzten Wangen Schlauchbootlippen.
Die schönsten Frauen kommen aus dem Iran – und das sind die echten Arier. Solange die Weiber sich nicht an unsere Lebensweise anpassen, haben die bei uns nichts, aber schon gar nichts verloren.
Islamistinnen sind das, sonst nix
Die hirnverwindelten “Prinzessinnen” sind die nützlichen Idiotinnen der Rauschebärte. Das macht nur solange Spaß, solange sie als Minderheit im Westen provozieren können. Sobald die Scharia herrscht, ist Schluss mit lustig “influencen”. Dann gibt’s nur noch Kinder kriegen und dem Mann gehorchen. Und mit Vierzig watschelt man abgewrackt und blad im Ganzkörperzelt durch die Gegend und versprüht soviel Lebensfreude wie ein nasser Aufwischfetzen. Mein Mitleid hält sich in sehr engen Grenzen.
Nicht unbedingt ein Zeichen von Integrationswillen – eigentlich sollten da sogar die Alarmglocken schrillen, wenn man sich die Meinungen dieser sog. Influenzerinnen durchliest: “Weiters sollen sie sich mit anderen Frauen umgeben, die einen ähnlichen Lebensstil führen, zu allen “schädlichen” Einflüssen solle man die Verbindungen kappen.” – Wann wachen die Linken endlich auf?
Hat heute wieder die islamophiele Radiergummitruppe Dienst 😈
Haben Sie ihre Probleme mit – oder ohne Alkohol? Wandern Sie doch einfach aus in einen islamischen Staat oder sind sie ohnehin ein Moslem der auf “deutsch” macht?
@Sigi
14. September 2021 um 10:20 Uhr
Ich denke, dass H. Rieser (zwar mit einer etwas abenteuerlichen Rechtschreibung) versucht hat, auf eine (angeblich) islamfreundliche Zensur in diesem Forum hinzuweisen!
Deshalb denke ich nicht, dass es sich tatsächlich um einen verdeckten Moslem handelt.
Nach Durchsicht seiner bisherigen Wortspenden ist aber eine gewisse Troll-DNA nicht ganz von der Hand zu weisen!
Ja, so können Missverständnisse entstehen, wenn man den Kontext nicht weiß 😉
Mit dem Schnellzug zurück ins Mittelalter 🙁
Wenn die Österreicher und Innen es so haben wollen, dann sollen sie es halt noch mehr fördern und sich freuen. Viel Spaß in der Zukunft!
Europa wird auf diese Weise elegant bezwungen. Ohne weitere Kosten für die Invasoren.
Die Islamisierung vollzieht sich in vielerlei Gestalt.
Die sind verzichtbar.
Lieber Exxpress, ich bin entsetzt! Das alllllles bekommt hier bei Ihnen eine soooo gross aufbereitete Plattform??? Oh, nein, sollte ich mich sooo in Ihrem Magazin getäuscht haben?
Na wenn das so ist gehe ich nach Mekka, Saudi Arabien und influence dort als Nudist. Passt eh, oder?
Einfach hässlich und in etwa so sexy wie russische Babuschka-Figuren. Mädchen, die auf diesen Trend hereinfallen, sind IQ-mäßig am untersten Rand zu finden, weil sie sich zusätzlich zur Tussihaftigkeit einer aggressiv-archaischen Religion unterwerfen, die nicht nach Europa gehört.
@Perseus..100% Zustimmung ! Auf den Punkt gebracht! Potthässlich diese Hijab Tücher und die Kleider..oder was das sein soll.Demnächst wird dann die Burka angepriesen..Die besonders Toleraten machen jeden Schwachsinn mit..ohne zu hinterfragen was dahintersteckt.Täglich wird es schlimmer in Absurdistan.
Peinlich dieser Haram-Look. Und wie sie sich instrumentalisieren lassen. Arg.