Hiobsbotschaft für die Bayern: Comeback von Gnabry verzögert sich

Wenn der Verletzungsteufel zuschlägt, dann richtig! Davon können die Bayern derzeit ein Lied singen. Zunächst hat sich Kingsley Coman am vergangenen Samstag beim 3:2 Sieg in Augsburg einen Innenbandriss im linken Knie zugezogen. Der Franzose wird demnach acht bis zehn Wochen ausfallen.

Anschließend haben die Münchner auf eine schnelle Rückkehr von Serge Gnabry gehofft. Doch daraus wird nichts. Wie die “Bild” berichtet, wird der deutsche Nationalspieler noch drei Wochen brauchen, bis er der Mannschaft wieder zur Verfügung stehen kann.

Somit wird Gnabry insgesamt zehn Wochen ausfallen. Der Offensivstar leidet seit der 1:5 Niederlage gegen Frankfurt am 9. Dezember 2023 an einer Muskel-Sehnen-Verletzung in den linken Adduktoren. Gnabry arbeitet seit zwei Wochen an einer Rückkehr. Doch bislang war kein Training mit dem Ball möglich. Der Tripple-Sieger machte bislang in seiner Reha noch keine allzu großen Fortschritte. Voll belastet werden kann Gnabry derzeit auch nicht, da die Gefahr einer erneuten Verletzung wegen der Sehnen-Beteiligung zu groß wäre.

Damit steht fest, dass Gnabry einerseits am Samstag gegen Gladbach (15.30 Uhr) fehlen wird. Außerdem wird er beim Topspiel gegen Leverkusen am 10. Februar und im Achtelfinal-Hinspiel gegen Lazio ausfallen.

Damit werden die Verletzungssorgen beim deutschen Serienmeister noch größer. Mit Joshua Kimmich, Konrad Laimer, Dayot Upamencano, Bouna Sarr, sowie Tarek Buchmann muss man auf zahlreiche Defensivakteure verzichten. Zudem ist Noussair Mazraou beim Africa Cup, Minjae Kim wiederum beim Asien Cup.

Auf den Flügeln hat Trainer Thomas Tuchel damit neben Leroy Sane noch Thomas Müller, Mathys Tel und Eric Maxim Choupo-Moting zur Verfügung. Viel Ressourcen haben die Münchner nicht mehr. Laut Informationen der “Bild” berät man sich bereits intern über mögliche Verstärkungen.