Auner holte sich durch einen deutlichen Finalsieg über seinen Zimmerkollegen Karl seinen ersten Weltcup-Erfolg. “Richtig geil, im großen Finale zu stehen und dann auch zu gewinnen”, erklärte der Steirer (24) im ORF-Interview. “Es hat sich schon abgezeichnet”, meinte sein routinierter Freund Karl. “Wir waren vorige Woche hier trainieren und er hat uns bei jedem Lauf ein- bis eineinhalb Sekunden abgenommen. Der Sieg ist mehr als verdient”, sagte Karl.

Auner hatte im Viertelfinale den Kanadier Arnaud Gaudet und im Halbfinale Mathies knapp bezwungen. Karl hatte sich gegen Payer durchgesetzt, der im Rennen um Platz drei gegen Mathies knapp die Nase vorne hatte. Fünf Österreicher hatten den Aufstieg ins Viertelfinale geschafft, in dem lediglich Andreas Prommegger ausschied. Der Routinier, der den davor einzigen PLS in dieser Saison gewonnen hatte, musste sich Payer geschlagen geben.

Perfekter Auftakt für die Österreich-Woche

Ulbing, deren Stern mit 18 Jahren mit dem Erfolg in Bad Gastein 2017 aufgegangen war, feierte ihren vierten Weltcupsieg im Einzel (3 x PSL, 1 x PGS). Die Schnellste der Qualifikation setzte sich im Halbfinale gegen ihre Teamkollegin Julia Dujmovits durch und gewann im Finale klar gegen Ramona Theresa Hofmeister. Schon beim PSG in Carezza hatte die Kärntnerin das Finale gegen die Deutsche gewonnen. “Wenn es so schnell gesetzt ist wie heute, kommt mir das definitiv entgegen. Auch das Steile in Bad Gastein mag ich ganz gern”, erklärte Ulbing im ORF-Interview.

Dujmovits musste sich im kleinen Finale der Russin Natalja Sobolewa geschlagen geben und belegte Rang vier. Sabine Schöffmann schied im Viertelfinale knapp aus, die 48-jährige Claudia Riegler scheiterte als einzige ÖSV-Läuferin in der Qualifikation.

Es war der perfekte Auftakt für die Österreich-Woche der Alpin-Boarder mit dem PSL-Mixed-Teambewerb in Gastein am Mittwoch (13.00) und der Olympia-Generalprobe im Parallel-Riesentorlauf (PGS) am Freitag auf der Simonhöhe in Kärnten.