Am Sonntag wurde in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) Geschichte geschrieben. Erstmals spielten Vater und Sohn gemeinsam in einem Team. Frank Hördler gilt als ein Urgestein der Berliner. Seit 2003 läuft er für die Eisbären auf. Zu diesem Zeitpunkt war sein Sohn Eric noch nicht einmal auf der Welt. Nun haben beide im Duell gegen Nürnberg Ice Tigers gemeinsam gespielt.

Besonders für Frank Hördler war es ein besonderer Moment, zumal Eltern oder Familienangehörige meist von der Tribüne oder vor dem Fernseher mitfiebern. Doch die Eishockey-Ikone war beim ersten Spiel seines Sohnes noch näher dran. Trotz der 2:4 Niederlage war Frank Hördler voller Stolz: “Das Spiel war unbeschreiblich für mich. Ich werde mich immer an diesen Tag erinnern. Ich bin einfach nur stolz. Jetzt bin ich der stolze Papa.”

Hördler holte mit den Eisbären Berlin insgesamt neun Meistertitel. Sein Sohn Eric hätte sich beinahe sogar in die Torschützenliste eingetragen. Im letzten Drittel scheiterte er allerdings völlig freistehend am Torhüter der Nürnberger. Insgesamt stand Eric Hördler 2:11 Minuten auf dem Eis. Sein Vater hatte mit 17:49 Minuten deutlich mehr Eiszeit. Es soll nicht das einzige gemeinsame Spiel der beiden sein. Bereits am kommenden Wochenende treffen die Eisbären Berlin zu Hause auf die Wolfsburg Grizzlies. Dann könnten die Hörlder´s erstmals vor heimischem Publikum gemeinsam auflaufen.