eXXpressTV: Hitlers wahnwitzige Festungen
55 Meter hoch, 3,5 Meter dicke Betonwände, vier 12,8-cm-Geschütze auf der obersten Plattform, im Inneren Platz für 15.000 Zivilisten: Jeder einzelne der sechs Flaktürme Wiens ist ein Festungs-Monster der Neuzeit. Alles über diese Türme, die noch Generationen sehen werden, bei eXXpressTV.
52 Bombenangriffe flogen die US-Bomberstaffeln auf Wien, 5000 Bomben fielen auf die Stadt, 370.000 Häuser waren bei Kriegsende zerstört: Die Flaktürme konnten nicht wirklich massive Bombenangriffe auf die Stadt verhindern, von oft bis zu 600 anfliegenden US-Bombern wurden stets nur einige von den Splittern der Granaten der 12,8-Zentimeter-Flugabwehrkanonen auf den Plattformen der drei Geschütztürme getroffen. Trotzdem war dieses Abwehrfeuern bei den Besatzungen der US-Flugzeuge gefürchtet: In einem Monat stürzten nicht weniger als 30 von den Flak-Geschützen anvisierten Bomber über Wien ab. Die deutsche Statistik errechnete: 3400 Schuss aus den 12,8-cm-Kanonen waren nötig, um einen einzigen US-Bomber zum Absturz zu bringen . . .
Militärhistoriker und Bunker-Experte im Interview
Hatten die wahnwitzigen Festungen, deren Bau Adolf Hitler persönlich angeordnet hat, dann überhaupt einen Sinn? War das Verhältnis zwischen dem immens hohen Materialeinsatz und militärische Sinnhaftigkeit irgendwie zu vertreten? eXXpressTV befragte dazu zwei Historiker: Der Offizier und langjährige Vortragende in der Landesverteidigungsakademie Hofrat Wolfgang Etschmann und der Bunker-Experte Dr. Marcello la Speranza berichten hochinteressante Details über den Bau und den Betrieb dieser Betonmonster, die noch Generationen sehen werden. Der Geschützturm in der Stiftskaserne ist noch immer als Nachrichtenzentrale für das Bundesheer udn als Bunkeranlage für die Bundesregierung in Betrieb. Und im früheren Feuerleitturm an der Gumpendorferstraße schwimmen heute Fische und schlängeln sich Anacondas im “Haus des Meeres”. Im 10. Stock ist allerdings auch ein hochinteressantes Flakturm-Museum zu besichtigen – sogar eine Fliegerbombe hängt noch von der Betondecke.
Kommentare
Zum Thema “Geschichte”…
Die US-Bomber schmissen ihre Fracht auf ZIVILISTEN, so wie in Japan auch….
Und Soldaten, die Wien verteidigten gelten auf Unis als “Verbrecher”?
Wenn man GESCHICHTE kennt, weiß man, daß durch das Rückfordern der Goldreserven der Reichsbank durch die Initiatoren des weltweiten Börsencrashs (WALLSTREET UND HOOVER!!!!) Deutschland zusammenbrechen ließ, zu Hungersnot und Massenarbeitslosigkeit führte und NUR DADURCH die NSDAP von 2 auf 32% hievte!
Somit ist die USA für den Aufstieg Hitlers VOLL VERANTWORTLICH!
Davon hat die Jugend aber NULL AHNUNG!
… Ihre historische Ahnungslosigkeit vermengt mit wirren politischen Gedanken führt zu Ihrem jenseitigen Posting.
Ds gilt sowohl für den Luftkreig als auch für die Gründe des Crashs von 1929.
Warum sollen die Kosten nicht zu vertreten gewesen sein? Die Bevölkerung wurde dadurch immerhin ein bisschen geschützt. Wenn die pro Monat 30 Bomber abgeschossen haben, ist das doch nicht schlecht.
An sich ist es normal, dass die Bevölkerung bei einem Angriff geschützt wird. Im Krieg werden wohl keine Kosten-Nutzen-Rechnungen angestellt mit Menschenleben der eigenen Bevölkerung.
Das traurige dabei: “Unsere” Regierung würde genau diese Kosten/Nutzen-Rechnung anstellen und lieber was ins Ausland spenden. Auf ein paar tausend Österreicher kommt es ja nicht an.