
Hitze: Klage von „Klima-Omas“ gegen die Schweiz
Die Schweiz wird laut einem Bericht des Klimarates mehr Hitzetote beklagen. Der Bundesrat in der Schweiz kämpft gegen eine Klage der “Klimaseniorinnen” am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Das könnte nun globale Auswirkungen haben.
Hunderte Menschen in der Schweiz kämpfen gegen die glühende Hitze in der Schweiz. Manche sterben sogar, andere wiederum werden durch diese Hitze krank. Der Blutdruck sinkt, Herz-und Atemfrequenz steigen. Die Folgen der hohen Temperaturen sind vielfältig: Bewusstlosigkeit, Dehydrierung und sogar Hitzeschläge. Davon sind vor allem ältere Menschen betroffen.
Das passierte auch Ruth Schaub. Im Wartezimmer ihres Arztes kollabierte sie aufgrund der enormen Hitze. Die damals 84-jährige, die mittlerweile verstorben ist verlor das Bewusstsein. Daraufhin bekam sie von den Ärzten den Rat, sich künftig bei Temperaturen über 30 Grad nicht mehr draußen aufzuhalten.
Seniorinnen bringen Bundesrat vor Gericht
Seitdem ging Schaub an heißen Tagen nur noch frühmorgens einkaufen. Tagsüber verließ sie das Haus so gut wie überhaupt nicht mehr. Auch die Blumen wurden nachts gegossen. Das empfand sie damals allerdings als eine starke Einschränkung. Zusammen mit hunderten weiteren Seniorinnen reichte sie gegen den Bundesrat eine Klage vor Gericht ein. Der Verein “Klimaseniorinnen”, die von Greenpeace unterstütz werden klagten gegen die Schweiz, weil sie der Meinung waren, dass die Politik in Klimafragen zu wenig gegen den Klimawandel macht. Das Versagen der Politik führt nach Meinung der Klimaseniorinnen dazu, dass es längere und vor allem intensivere Hitzeperioden gibt. Die in der Verfassung festgeschriebene Schutzpflicht gegenüber Menschen werde von der Schweiz verletzt.
2016 reichte der Verein die Klage ein. Zunächst blitzte der Verein beim Bundesgericht ab. Allerdings schafften es die Klimaseniorinnen 2020 bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Dieser hat es geschafft, den Bundesrat zu einer Stellungnahme zu verpflichten.
Klage könnte globale Konsequenzen haben
Die Eingabe der Klimaseniorinnen könnte nun einen Stein ins Rollen bringen. Ein Urteil könnte direkte Folgen auf auf die Politik von 47 europäischen Ländern haben. Also auf jene Länder, die den Gerichtshof in Strassburg anerkennen. Der Bundesrat hat jedenfalls das Anliegen der Klimaseniorinnen abgelehnt. In einem 60-seitigen Schreiben wurde erklärt, dass die Schweizer Klimapolitik ausreichend sei. Außerdem sei keine Person in der Art betroffen, dass es zu einer Klage berechtigen würde. Darüber hinaus spiele es keine Rolle, ob die Schweiz handelt oder nicht. Die Betroffenheit durch den Klimawandel würde bestehen bleiben, so die weitere Begründung.
Dennoch könnte die Klage einen Präzedenzfall schaffen.
Kommentare
Wer das Ende der Erdölvorkommen, das Waldsterben, das Ozonloch und Tschernobyl überlebt hat, den kann jetzt gut die neue Hitze vom Stengel hauen. Das muss unbedingt verhindert werden.
Ich habe auch schon die Verschärfung der Eiszeit überlebt. Alles eingefroren, kein Pflanzenwachstum mehr, keine Energie dadurch sowieso, weil ja auch die fossile Energie am Ende war.
Wir konnten das nur überleben, weil wir rechtzeitig die wohlgenährten Nachbarn geschlachtet und eingefroren hatten. Eine Gasflasche zum Braten am Campingkocher hatte ich zum Glück als Vorrat.
So hatte in den 1970er-Jahren die triste Zukunft ausgeschaut.
Es heißt ja nicht umsonst: “Alter schützt vor Torheit nicht.”
Mein Tipp: Googelt mal nach dem “Thermischen Maximum des Holozän”. Damals war es global wesentlich wärmer als heute, ohne Zutun des Menschen, aber sehr zu seinem Vorteil.
Die Klimapanikmache der überwiegend grün eingefärbten Journaille dient insgeheim vor allem einem Ziel: Umverteilung und Sozialismus. Manch Akteur gibt das mittlerweile auch ganz offen zu.
Seien wir ehrlich. Das Klima ist nicht mehr rettbar, es werden Veränderungen auf uns zukommen.Jeder Euro in die Rettung des Klimas ist vergeudet, besser wäre es, sich auf diese Veränderungen vorzubereiten, beispielsweise Klimaanlagen, Juli österreichweit Urlaub/Ferien, Italien kann uns als Vorbild dienen, deren Klima werden wir in 10 Jahren haben .
Wirklich schlimm wäre eine Verschärfung der Eiszeit, wie sie in den 1970er-Jahren “gedroht” hatte. Da wächst nichts, da gibt es keine Energie. Das ist letztlich ausgeblieben.
Fünf Grad mehr können wir in Mitteleuropa schon noch vertragen. Dann muss man nicht fast die Hälfte des Jahres heizen. Mit heutiger Technik kann man eben – wie Sie sagen – Klimaanlagen bauen und diese können über Photovolaik gespeist werden. Das ist also leichter realisierbar wie heizen bei extremer Kälte. Das wäre nur vor hundert Jahren ein Problem gewesen.
Grönland wird dann wieder besser bewohnbar, was auch nicht schlecht ist. Das Klima in Italien ist sehr angenehm.
Vor etwa zehn Jahren wurde den Voraussagen für eine Erwärmung geglaubt und es gab bei uns einen Boom mit Einbau von Klimaanlagen und Pools im Garten. Letztlich war es enttäuschend, weil Beides kaum genutzt werden konnte. Für vielleicht vier Wochen stärkerer Hitze im Jahr hätte sich nie jemand eine Klimaanlage oder viele auch kein Pool errichten lassen.
Tatsächlich müssen wir ungefähr die Hälfte des Jahres heizen. Vor der kleinen Eiszeit war es in unseren Breiten erheblich wärmer als heute. Was an Kälte so toll sein soll, verstehe ich nicht.
Die Heißluftwanderung und Strömung aus der Sahara soll durch Gerichtsurtei unterbunden werden.
Die Damen haben sehr, sehr starken Glauben. Fast so stark wie unsere CO2-Gläubige…
Leider klagen kluge Menschen viel zu selten 🙁
Klagen gegen das Klima werden für künftige Generationen die Geschichten der Schildbürger um Längen schlagen.