Hochspannung im Rathaus: U-Ausschuss zum Wien-Energie-Skandal startet heute
Der U-Ausschuss zum Milliarden-Debakel der Wien Energie startet am heutigen Freitag im Wiener Rathaus. Die Kommission soll dabei die Vorgänge rund um die gewährte Geldspritze für den Energieversorger unter die Lupe nehmen.
Im Wiener Rathaus findet heute, Freitag, die konstituierende Sitzung der gemeinderätlichen Untersuchungskommission zur Wien Energie statt. Die Kommission soll die Vorgänge rund um die von Stadt und Bund gewährte Milliardenunterstützung für den Energieversorger unter die Lupe nehmen. Der Antrag zur Einsetzung kam von ÖVP und FPÖ.
Das Gremium, in dem alle Gemeinderatsfraktionen vertreten sind, wird zumindest ein Jahr lang die Vorgänge untersuchen. Die Wien Energie musste für den Börsenhandel mit Strom und Gas infolge der Preissprünge hohe Sicherheitsleistungen hinterlegen und konnte diese ab dem Sommer nicht mehr aus eigener Kraft aufbringen.
Notkompetenzen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro bereitgestellt
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hatte deshalb ab Juli per Notkompetenz insgesamt 1,4 Milliarden Euro bereitgestellt. Der Liquiditätsengpass und die Notkredite des Bürgermeisters wurden Ende August publik, als auch dieser Betrag knapp wurden. In der Folge gewährte der Bund über die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) weitere zwei Milliarden Euro.
Kommentare
Sind die Schnitzlhäuser im Besitz der Wienenergie
Finde es faszinierend: wo sind die EUR 600,- Mio die von einer anderen Wien-Firma aufgenommen worden sind (Eigentum Stadt Wien) und danach schon vor den EUR 1,4 MRD an WienEnergie überwiesen wurden??????????????? Kein Wort! Das ist Transparenz und schonungslose Aufklärung in unserem MedienÖsterreich!
Das ist mein letzter Beitrag – bringt eh nix (siehe letzte Wahlen und Umfragen) und gehe daher lieber irgendwohin, wo meine Nerven geschont werden
Zukunft Ende 2023: Kurze Ergänzung und dann ist Schluss: der Untersuchungsausschuss hat nach 12 monatlicher intensivster Arbeit festgestellt, dass die Vorgehensweise der Finanzierung durch die Stadt Wien, in dieser Notlage, laut Statuten korrekt durchgeführt worden ist. Die außerordentliche Finanzierung von Eur 600,–MIO ist nicht relevant, da sie zwischen zwei GmbHs erfolgt ist – ( beide 100% Eigentum Stadt Wien) . Bitte nicht EUR 200,- als Geschenk annehmen – sicher Strafe!
Wieso dauert die Untersuchung so lange, die Überweisungen gingen doch so plötzlich über die Bühne.
“Im Oktober 2005 gewährte die BAWAG Phillip Bennett, damals Chef des Derivatehändlers Refco, einen Kredit von über 350 Millionen Euro, nur wenige Tage bevor Bennett wegen Bilanzfälschung verhaftet wurde und Refco Gläubigerschutz anmeldete. Als Sicherung akzeptierte die BAWAG von Bennett etwa 34 % Aktien an Refco. Das an die Firma Refco geliehene Kapital beträgt 10 % des Kapitals der BAWAG.”
notkompetenz, dem läßt man alles durchgehen, 42% wählen den noch immer, unglaublich
Höchste Zeit, dass die Vorgänge rund um die Wien Energie untersucht werden.
Was wusste Bgm Ludwig und sein Vize?
Was braucht man wissen bevor man jemandem 700 Milionen gibt ?
“Alles wird gut “
Wetten die wussten von nichts
Den Deal hat die Putzfrau unterzeichnet und gut ist es
Wird alles wieder unter dem Teppich gekehrt und der Bürgermeister bekommt noch einen Orden
Wie immer
Lasst Euch nicht verarschen