„Die Vernunft hat gesiegt!“, freut sich Stella Morris. Erst im Oktober hatte Julian Assagne (50) den Antrag gestellt seine Verlobte heiraten zu dürfen. Und siehe da, nur knapp einen Monat später, kam die Genehmigung, wie der britische „Guardian“ berichtet.

Assange und Morris sind seit seiner Exilzeit in der Botschaft von Ecuador ein Paar und haben zwei gemeinsame Kinder. Die Zeremonie werde im Londoner Gefängnis Belmarsh stattfinden, wo Assagne seit 2019 im Hochzeitstrakt einsitzt. Der Wikileaks-Gründer dürfe sich sorgar ein paar Gäste einladen und zwei Trauzeugen einladen.

Gegen Julian Assange läuft ein Auslieferungsverfahren der USA. Die Vereinigten Staaten werfen ihm die Beschaffung und Offenlegung von Informationen zur Landesverteidigung vor. Die von ihm gegründete Plattform hatte hunderttausende Dokumente zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak veröffentlicht und somit nach Ansicht der USA die Sicherheit des Soldaten und Geheimdienstmitarbeiter gefährdet.

Stella Morris, die auch als Anwältin ihren Verlobten Julian Assange verteidigte, sagt: „Ich bin erleichtert, dass die Vernunft gesiegt hat, und ich hoffe, dass es keine weiteren Eingriffe in unsere Ehe geben wird.“