Auslöser könnten neue Zahlen vom US-Arbeitsmarkt gewesen sein. Der monatliche Jobbericht der Regierung fiel deutlich schwächer aus als erwartet: Die Beschäftigung stieg weniger stark als prognostiziert, die Arbeitslosigkeit erhöhte sich – wenn auch auf niedrigem Niveau. “Ein mauer Jobbericht gibt den zuletzt eingetrübten Zinssenkungsfantasien einen neuen Nährboden”, kommentierte Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research.

Die Lage am Jobmarkt hat große Auswirkungen auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Zusammen mit der zähen Inflation hält der robuste Arbeitsmarkt die Fed von raschen Zinssenkungen ab. Schwächt sich die Entwicklung jedoch ab, könnte eine geldpolitische Lockerung wieder näher rücken. “Die US-Notenbank könnte sich nun ermutigt fühlen, doch schneller als gedacht eine behutsame Geldpolitik an den Tag zu legen”, erklärte Emden.

Rückläufige Zinsen gelten grundsätzlich als vorteilhaft für riskante Anlagen, zu denen Kryptowährungen wegen ihrer hohen Kursschwankungen zählen.