Roman Kostomarow kann wieder mit seiner Frau kommunizierenAFP PHOTO / YURI KADOBNOV YURI KADOBNOV / AFP

Gute Nachrichten bei Roman Kostomarow! Der ehemalige Eiskunstläufer ist erst vor wenigen Tagen aus dem Koma erwacht (eXXpress berichtete). Nun macht der Russe (46) weiterhin Fortschritte. So kann der Olympia-Sieger von 2006 in Turin wieder mit seiner Frau und seinen Verwandten kommunizieren. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur “Tass”. Das dürfte vor allem seine Frau Oksana Domnina freuen. Laut Angaben von “woman.ru” ist sie jeden Tag im Krankenhaus. Dabei verkleidet sie sich als Krankenschwester, um keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen und die Zeit mit ihrem Mann verbringen zu können.

Vor Wochen teilte Domnina das bewegende Schicksal in einem emotionalen Posting auf Instagram. “Alles Gute, mein Held, mein Starker, mein Liebling, mein Champion in allem. Ich bin stolz auf dich, deinen Mut, deine Stärke und deinen Eifer, diese schwierige Situation so schnell wie möglich zu überstehen,” schrieb die ebenfalls ehemalige Eiskunstläuferin und fügte hinzu: “Jetzt ist es so und wir werden alles bewältigen, ich glaube fest daran.”

Das Leben des Ex-Eiskunstläufers hing an einem seidenen Faden. Kostomarow wurde im Jänner nach einer schweren Lungenentzündung auf die Intensivstation verlegt. Daraufhin verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Der Ex-Eiskunstläufer musste ins künstliche Koma versetzt werden. Anschließend wurden beide Beine und Arme amputiert. Sogar die Nieren und die Lunge streikten. Dann kam auch noch eine Gehirnblutung hinzu.

Nun kann sich der Russe wieder bewegen. Kostomarow, der zudem nun auch auf die Therapie anspringt darf derzeit allerdings nicht das Bett verlassen und ist nach wie vor an eine Beatmungsmaschine angeschlossen. Sein Immunsystem funktioniere ebenfalls noch nicht. Derzeit ist nicht bekannt, ob neben Kostomarow´s Frau auch die beiden Kinder (Tochter Anastasia und Sohn Ilya, Anmerkung) ihren Papa im Krankenhaus besuchen. Kostomarow holte bei den Olympischen Spielen in Turin Gold. Zudem wurde er zweimal Welt- und dreimal Europameister im Eistanz.