Fortuna hat am heutigen Donnerstag dem zweiten Super-G Rennen in Bormio einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das Rennen musste wetterbedingt abgesagt werden. Zu hohe Temperaturen und Regen ließen eine Austragung nicht zu. Das teilte der Internationale Skiverband (FIS) mit. “Die Piste ist nicht bereit. Wir haben probiert, es mit Salz zu festigen und zu härten, aber keine Reaktion. Der Regen von gestern und die extrem warmen Temperaturen haben die Piste in vielen Teilen einfach extrem aufgetaut und aufgeweicht. Es ist einfach hohl darunter, vor allem im letzten Teil”, erklärte FIS-Renndirektor Markus Waldner. “Zusätzlich noch haben wir im unteren Bereich sehr viele B-Netze, und durch den Regen sind die Löcher sehr groß geworden. Die Netze halten nicht mehr. Im Falle eines Sturzes würden die nicht mehr die Funktion haben.”

Vor allem der Regen setzte der Piste “Stelvio” zu. Deshalb entschied sich die FIS, das Rennen aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht abzuschließen. Der österreichische Männer-Rennsportleiter Andreas Puelacher ging mit der Entscheidung der Jury konform. Die Piste sei “im unteren Teil aufgeweicht, im oberen Teil zu wenig aufgeweicht. Es ist genau so ein Mittelding, wo das Salz nicht wirkt”, sagte der Tiroler. “Es ist einfach zu gefährlich.” Der Super-G war der Ersatz für jenen von Lake Louise. Die letzte Möglichkeit zum Nachholen bietet sich erst nach den Olympischen Spielen in Kvitfjell an.