Die Hoffnung der Angehörigen, ihre von der Hamas-Mörderbande entführten Liebsten, bald wieder in Armen halten zu können, schwindet mit jedem Tag, mit jeder neuen Horror-Meldung.

Erster Geburtstag in den Händen der Mörder-Bande

Mehr als drei Monate nach Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas ist die jüngste der von der islamistischen Palästinenserorganisation verschleppten Geiseln am gestrigen Donnerstag ein Jahr alt geworden. “Wir denken jeden Tag, jede Sekunde, jede Minute an sie”, sagte Yossi Schneider über seine in den Gazastreifen verschleppte Familie – darunter das Baby Kfir Bibas. Derweil dauerten die heftigen Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der Hamas auch am Donnerstag an.

Bei ihrem Überfall am 7. Oktober hatte die Hamas die Geschwister Kfir und Ariel Bibas sowie deren Eltern Shiri und Yarden aus dem Kibbuz Nir Oz verschleppt. Die Bilder von ihrer Entführung sind in Israel zu einem der Symbole des Hamas-Großangriffs auf Israel geworden, bei dem die Islamisten mehr als 1000 Menschen töteten und rund 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppten. Allein im Kibbuz Nir Oz wurde jeder vierte der insgesamt 400 Bewohner entweder getötet oder entführt.

Bibas Kfir wurde gestern 1 Jahr alt, lernte kurz vor seiner Entführung zu krabbeln. Er entdeckt seine Welt immer mit einem Lächeln. Die Hamas hat ihn in ihrer Gewalt. Sein Schicksal ist ungewiss.