Hubschrauber-Flug vom Mont Blanc: Umweltorganisation kritisiert Extremsportler
Marcello Ugazio muss derzeit heftige Kritik einstecken. Der italienische Extremsportler hat mit einer Rad- und Klettertour auf den Mont Blanc und dem Rückflug im Hubschrauber den Ärger von Mountain Wilderness auf sich gezogen. “Der Mont Blanc ist weder ein Sportstadion noch ein Flughafen,” betonte die Umweltorganisation am Dienstagabend.
Die Umweltorganisation hat heftige Kritik an Marcello Ugazio geübt. Der Extremsportler brach am vergangenen Samstag mit dem Fahrrad in Genua am Mittelmeer auf. Nach 14 Stunden und 42 Minuten erreichte er Sonntagfrüh den 4810 Meter Gipfel des Mont Blanc. Zudem legte er gut 300 Kilometer per Rad zurück, dass er dann beim Lac Combal auf etwa 2000 Höhenmetern zurückließ. Anschließend erklomm Ugazio (27) mit einem Bergführer in einer Zweierseilschaft den Gipfel von der italienischen Seite aus. Damit brach er um zwei Stunden einen früheren Rekord von 2013.
Nun hat sich Mountain Wilderness zu Wort gemeldet. Die Umweltorganisation kritisierte den italienischen Extremsportler. “Der Mont Blanc ist weder ein Sportstadion noch ein Flughafen,” hieß es am Dienstagabend. Sie forderte ein mit der Schweiz und Italien koordiniertes Flugverbot über das gesamte Massiv des höchsten Berges in Westeuropa.
Bürgermeister droht mit Klage
Das ist allerdings noch nicht alles. Der Bürgermeister von Saint-Gervais, Jean-Marc Peillex, kündigte an, den Sportler wegen des privaten Hubschrauberflugs zu verklagen. “Wenn der Abstieg zu Fuß zu gefährlich ist, dann hätte er eben nicht vorher 300 Kilometer Radfahren sollen”, betonte Peillex. “Wie lässt sich so eine Leistung eigentlich rechtfertigen, wenn er nicht selber wieder absteigt?”, hieß es weiter. Der Bürgermeister von Saint-Gervais setzt sich seit Jahren dafür ein, nur erfahrene und gut ausgerüstete Bergsteiger auf den Mont Blanc zu lassen und Hubschrauberflüge auf Rettungsaktionen und die Versorgung der Hütten zu begrenzen.
In einem Beitrag über Ugazios Extremtour auf der Website “planetmountain.com hieß es, dass der Abstieg zu Fuß “zu riskant” gewesen wäre. Trotz der Kritik zeigte er sich erfreut über seinen Rekord. “Ich habe seit Jahren von diesem Rekord geträumt”, sagte Ugazio der italienischen Zeitung “La Stampa”. Er habe sich auf dem Monte Rosa und dem Ätna auf die Tour vorbereitet.
Kommentare
Gratuliere zu diesem Rekord 👏🏻 alles andere in diesem Artikel… 😂😂
Wenn es den Grünen🤮🤮🤮 wirklich ernst wäre mit Klima und Umwelt, würden sie aufhören zu atmen.
Besser riechen würds auch.
Jeder Pilot weiß, die Luft wird dünner und in den Bergen gibt es Winde die schwer zu beherrschen
sind.
Warum sollen nur Politiker fehl Entscheidungen treffen. In der zivilen Welt sieht es mit der Intelligenz
nicht besser aus.
Warum ist das Weichei nicht einfach runtergesprungen? 😉
““Wenn der Abstieg zu Fuß zu gefährlich ist, dann hätte er eben nicht vorher 300 Kilometer Radfahren sollen”, betonte Peillex.”
Ja, genau! Er hätte sich mit einer Rakete nach dort droben schießen lassen sollen.
Meine Güte, als ob des Sportlers Extremtour irgendwelche Auswirkungen auf das Weltklima gehabt haben könnte – den freudlosen “Grünen” ist wirklich nichts zu bescheuert.
Mir ist zwar das Umwelt Geheule absolut egal..
aber solchen Blödsinn hätte sich der Knaben sehr wohl sparen können…
Wer raufgeht soll auch wieder runter gehen erst recht wen er sein Fahrrad abgestellt hat.. was will man mit solchen Blödsinn den Beweis ??
Bewiesen hat er damit, Spaß an der Sache zu haben.
Fraglich und kritikwürdig bleibt indes, ob er sein Fahrrad korrekt angeschlossen hat. Versicherungen können nämlich ziemlich humorlos sein, wenn einer sein Zweirad nach Beendigung der Abstellphase nicht ordnungsgemäß gegen Diebstahl gesichert hat, wie er auf über 4000 Metern Höhe ja leider Alltag ist.
die Umweltheuchler sollen lieber vor der eigenen Haustür kehren…
Können solche NGOs eigentlich nur kritisieren? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, was einmal positiv gewesen wäre! Abgesehen davon sehe ich Meldung privater Vereine/Wichtigmacher als entbehrlich an!