Adi Hütter hat mit Borussia Mönchengladbach nach dem durchwachsenen Ende der Hinrunde zum Auftakt der Rückrunde einen 2:1 Sieg gegen Bayern München gefeiert. Doch eine Woche später folgte mit der 1:2 Niederlage gegen Bayer Leverkusen der erste Nackenschlag im Jahr 2022. Hinzu kommt die Tatsache, dass Spekulationen rund um einen Wechsel des Ex-Salzburgers Hannes Wolf aufgetaucht sind. Der ÖFB-Legionär soll vor einem Wechsel stehen, da er unter Adi Hütter zuletzt kaum noch Spielzeit bekam.

Gegen Leverkusen stand Wolf nicht einmal im Kader. Gladbachs Sportchef Max Eberl meinte am Dienstag bei einer Pressekonferenz: “Es kann sein, dass sich da etwas ereignet in den nächsten Tagen.” Zu einer möglichen Leihe oder einem Verkauf wollte Eberl aber nichts sagen. “Werden wir dann sehen, wenn es soweit ist.”

Hannover 96 steht in der zweiten Bundesliga auf dem 12. Tabellenplatz. Doch seitdem Christoph Dabrowski Ende Dezember das Traineramt übernommen hat, geht es bei Hannover aufwärts. In den letzten vier Spielen gab es drei Siege. Die Gladbacher hingegen konnten nur eines ihrer letzten sieben Spiele gewinnen.

Duell in der Hauptstadt

Am heutigen Mittwoch sind im Achtelfinale außerdem drei weitere Bundesligisten im Einsatz. RB Leipzig will gegen Hansa Rostock den Aufstieg ins Viertelfinale schaffen. Unterschätzen werden die Leipziger den Zweitligisten aus Rostock auf keinen Fall. So steht fest, dass Peter Gulacsi auch im DFB-Pokal die Nummer eins im Tor bleibt. Damit will Trainer Domenico Tedesco ein ganz klares Signal setzen, dass der Pokalbewerb für die Roten Bullen sehr wichtig ist. In der letzten Saison stand Leipzig im Finale, zogen dort gegen Dortmund den Kürzeren.

Um 20.45 Uhr steht schließlich das Hauptstadt-Duell zwischen Hertha BSC Berlin und Union Berlin auf dem Programm. Für viele Beobachter ist die Situation in der Bundesliga ungewohnt, zumal Union Berlin erneut um die Europacup-Plätze kämpft. Hertha BSC hat neun Punkte weniger und befindet sich im Mittelmaß der Liga.

Der Pokal-Abend wird schließlich von Hoffenheim gegen Freiburg komplettiert.  “Die Hürde Hoffenheim ist eine hohe, aber wenn wir ins Viertelfinale kommen wollen, müssen wir sie besiegen,” meinte Freiburg-Kulttrainer Christian Streich. Doch die Freiburger sind gewarnt: Hoffenheim verlor in dieser Saison erst ein Heimspiel.