Ibiza-Hysterie stoppte ORF-Reform - jetzt fehlen wieder 290 Millionen Euro!
Ein Ende der GIS-Gebühr, Umbau in eine Aktiengesellschaft, Straffung des Angebots: Diese ORF-Reform war 2019 von Türkis-Blau bereits fixiert, aber die Ibiza-Tragikomödie plus Regierungs-Sprengung verhinderten die Umsetzung. Und jetzt fehlt dem ORF wieder eine Viertelmilliarde!
“Die Lage ist ernst”, tippte der damalige FPÖ-Minister Norbert Hofer im März 2019 in die WhatsApp-Gruppe der blauen Regierungsmitglieder. Er hätte “Medienminister und Kanzler so wie heute noch nicht erlebt”, berichtet der Ex-Präsidentschafts-Kandidat wohl nicht von einem besonders amikalen Gespräch mit Gernot Blümel und Sebastian Kurz.
Die türkise Führungsspitze war nämlich extrem sauer, dass die Freiheitlichen mit einer Veröffentlichung weiter Teile des Sideletters der beiden Regierungsparteien zu ihren ORF-Plänen massiven Druck ausüben wollten, damit ein wichtiges Vorhaben endlich umgesetzt wird: die Komplett-Reform des ORF, inklusive einer massiven Entlastung der Steuerzahler durch einen Umbau des riesigen Gebührensenders in eine private, straff strukturierte TV-Anstalt.
Wichtige Passagen des Sideletters zum ORF wurden am 21. März 2019 dann auch in der Krone vom Autor dieser Zeilen veröffentlicht – doch zu einer Umsetzung durch die türkis-blaue Koalition kam es nicht mehr: Fast exakt zwei Monate später, am 19. Mai, veröffentlichte dann die von eigenen Mitarbeitern als linkslastig bezeichnete ORF-Nachrichtenredaktion nach Vorarbeit zweier deutscher Medien und des umstrittenen Wiener Wochenblatts Falter einige ausgewählte kurze Teile des siebeneinhalb Stunden langen Ibiza-Videos.
Geplante und fixierte ORF-Reform 2019 verhindert
Die Hysterie war – ohne dass ganz Österreich die wahren Inhalte des Videos kannte – gewaltig: Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) musste abtreten, dann sollte noch Innenminister Herbert Kickl gehen, schließlich beendete ein Misstrauensantrag im Parlament auch die erste Kanzlerschaft von Sebastian Kurz. Sämtliche Gesetzesvorhaben waren damit begraben – auch die im Koalitions-Sideletter unterschriebene ORF-Reform.
Eine Tragik für die Steuerzahler, da schon vor dreieinhalb Jahren klar war, dass Österreichs Gebührensender so nicht mehr weiterarbeiten könnte: Zu viele Moderatoren, zu teures Arbeiten, zu viele Kanäle und Personalvertreter, die wesentliche Verbesserungsvorschläge torpedieren. Am 19. Mai, mit dem Auftauchen der Ibiza-Videoteile, war der bereits ausgearbeitete ORF-Umbau erledigt – danach wurde so wie immer weitergewurschtelt, viele der verbreiteten News wurden noch linkslastiger, dazu die ORF-Gebühren erhöht.
Dreieinhalb Jahre nach diesem überaus glücklichen Zufall für viele ORF-Moderatoren und ORF-Redakteure tritt genau das ein, was damals verhindert werden sollte: Binnen drei Jahren müssen Österreichs Steuerzahler mit weiteren 290 Millionen Euro die Finanzlöcher des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stopfen – damit kaum gesehene Sparten-Kanäle, teure Dienstwagen und sogar Klagen von ZiB2-Mitarbeiter Armin Wolf gegen Medien wie den eXXpress weiter mit ORF-Geld finanziert werden können.
Extrem hohe Personalkosten
Und das waren die wichtige Eckpunkte der ORF-Reform, die auf Wunsch der FPÖ bereits im Jahr 2019 begonnen werden sollte
Laut Gesetzesentwurf soll die GIS-Gebühr komplett abgeschafft werden. Jeder ORF-Kunde könnte sich so mit einem Schlag etwa 300 Euro im Jahr sparen. Über die Steuerleistung werden die Österreicher aber doch den ORF teilfinanzieren müssen, allerdings nicht mit der bisher geschätzten Summe von 930 Millionen Euro, sondern mit wesentlich weniger.
Die Ausgaben des ORF hätten reduziert werden sollen: 400 Millionen Euro Personalkosten für knapp 4000 Mitarbeiter, also im Schnitt ein Jahresgehalt von 100.000 Euro, war zu heftig. So sind alleine für die „Barbara Karlich Show“ 22 Redakteure tätig, allein diese Produktion kostet drei Millionen Euro.
Laut FPÖ-Papier sollte der ORF in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Jetzt führt ein Generaldirektor das Unternehmen, die Koalition wollte aber mehr Kontrollmöglichkeiten nach dem Aktiengesetz schaffen.
Nach Beschluss des neuen ORF-Gesetzes, der für Juni 2019 geplant war, hätten alle Führungsjobs im ORF neu ausgeschrieben werden sollen.
Und im neuen Gesetz wären auch klare Transparenz-Regeln für ORF-Mitarbeiter definiert worden: die Offenlegung aller Bezüge und Zusatzverdienste, so sollte bekannt sein, wer Zusatzgagen bezahlt.
Aus all dem wurde nichts. Insofern verwundert es nicht wirklich, dass gewisse ORF-Mitarbeiter das Ibiza-Video emotional bejubeln – und den zwei Produzenten, einem Anwalt und einen als Drogen-Verbrecher (nicht rechtskräftig) verurteilten Halbwelt-Typen am liebsten vor dem ORF-Haupteingang am Küniglberg ein Denkmal setzen würden.
Kommentare
Ich verstehe schon wieder was nicht, so wie damals bei den 2 Mrd Euro für die Wienenergie: Damals habe ich nicht verstanden, wieso der Steuerzahler das zahlen muss. Wien Energie pleite gehen zu lassen wäre doch auch eine Option gewesen.
Nun schon wieder: Im Artikel steht: “Binnen drei Jahren müssen Österreichs Steuerzahler mit weiteren 290 Millionen Euro die Finanzlöcher des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stopfen”.
Auch hier meine Frage: Wo steht geschrieben, dass der Steuerzahler stopfen muss? Nicht stopfen ist doch auch eine Lösung. Und zwar keine schlechte.
Wie die Chats enthüllten, hat die “Ibiza Hysterie” auch eine Pensionsreform ausgehebelt, die BK Kurz bereits geplant hatte. Dann wären also nicht nur beim ORF, sondern auch bei den Pensionisten Einnahmen ausgefallen.
Es wäre interessant zu erfahren, wie viele Journalisten für das Ibiza-Video Schnitt usw. und ganze Vorbereitung (außer Armin W.) von ORF alles bereitgestellt wurden. Sicher ist das außerhalb des Hauses bei „befreundeten“ Auftrags-Agenturen gelaufen. Das hat alles der ORF „vergessen“ zu liefern. Warum nur so scheu?, haben doch gewonnen…
einige likslinke habara haben das video gesehen und dann gesagt ” die ausschnitte waren nur die spitze des eisberg, da kommen noch ganz andere sachen die österreichs demokratie fefärden “! bis jetzt war das nur heiße luft und ich warte noch immer. der “ibiza skandal” war nie ein skandal und wird es auch nie werden. da haben sich die sozis mit ihren jan krainer und die islamgrünen sekte ein ordentliches eigentor geschossen. jeden tag hörte man ” ja das war noch nicht alles, da kommt noch was”! das ist die grausliche verlogenheit der linkslinken bagage. andere einfach ohne beweise niedermachen und wenn er am boden liegt nochmal ordentlich nachtretten. da sind die sozis und die islamgrüne sekte spitzenreiter in österreich
Bank Burgenland, Verlust der österr. CA/Bank Austria, BAWAG, Alpine- und Maculan-Pleite, Kommunalkredit Bank, ORF-Postenbesetzungen, ARBÖ, Stadthallen Bad, Wiener Wohnen, Club 45, Lucona mit 6 Toten, Lütgendorf, Waldheim (Methode Silberstein), KONSUM, COOB, VOEST, Noricum, Intertrading, AKH Wien, Bank Fernwärme-Skandal, Flughafen-Skylink, Inseraten-Affäre, Silberstein-Affäre, Spekulation Salzburg, unkontrollierte Seitentürl-Durchwinkerei, KH Nord, CB Burgenland, etc…Austriainfelix
Die Wahrheit ans licht!!! immer diese Autokorrektur!!!
Wie heisst es doch so schön: mit der Zeit kommt die Wahrheit ans zu – “auch beim völlig unparteiischen ORF mit seinen unabhängigen Journalisten!” 😂😂😂😂 ironisch gemeint ???
Wesentlich war dabei die dreiste Vorgangsweise mit der “Bedienungsanleitung” von ORF. Damit ist aber der ORF selbst ein Teil des “Ibiza” überhaupt geworden! In einer “gewönhlicher” Firma wüden schon alle Konsekvenzen bei den Firmenleitung abgerechnet. Hier aber noch zusätlich mit allen Boni weiter überschüttet. Warum ist hier der Direktor juristisch dafür überhaupt nicht verantwortlich, kein grober Missbrauch? Weil er die nur “richtige” Partei und die selbe Blutgruppe wie die WKStA hat?
Die ÖVP wird sicher – auch wenn sie auf 15 Prozent absackt – dem linksradikalen Zwanggebührenender die Mauer machen! Dieser Partei ist einfach nicht mehr zu helfen…
Also selbst verschuldet dann sollen diese Unfähigen Personen dafür Verantwortung übernehmen aber die noch Restlichen Gebührenzahler in Ruhe lassen. mMn sollte diese Nest ausgemistet werden und gänzlich vom Filz befreit, dann Insolvenz und privatisiert werden. Es wird sich schon ein privater Investor finden lassen wenn der Filz weg ist bin ich überzeugt und schlimmer kann es sowieso nimmer kommen.
. . . genug ist niemals genug. Überall dasselbe.
RBB auch mit 41 Millionen in der Kreide.
Sie alle schöpfen aus dem vollen. Wie ist das möglich ?
Feste Gehälter der Basis angepasst, wer mehr haben will, soll sich was anderes suchen. Das ist aber von der Macht nicht gewollt. Die vierte Macht im Staate wird gebraucht und Geld ist der Klebstoff.
In Deutschland hat die AfD festgelegt, dass die TV-Gebühren abgeschafft werden. Der Wähler hat die Wahl.
man bezahlt in wirklichkeit zwei mal für den roten u. islamgrünen sekten rundfunk. einmal durch die gis u. einmal durch den steuerzahler. d.h. die können machen was sie wollen, geld fließt immer in den roten u. islamgrünen sekten rundfunk. der orf grhört von null auf neu aufgestellt. alle parteibuch bonzen raus aus dem “unabhängigen ” orf. sofort sämtliche luxuszahlungen u. bonis streichen rückwirkend der letzten 10 jahre. d.h. diese gierluxusbonzen müssen millionen an die gis zahler zurückzahlen. fallen luxusgehälter, luxuspensionen u. bonis im weitersten sinn nicht unter korruption. weiß hier im forum jemand mehr bescheid?
Ich halte den ORF nicht mehr aus. Ein bisserl links, ein bisserl Mitte, ein bisserl grün wären ja noch erträglich, aber der perverse Vernichtungsfeldzug gegen alles, was nicht mindestens ein paar Lichtjahre links der Mitte ist, ist nicht mehr auszuhalten. nein – ist nicht mehr auszuhalten. Bitte beendet diesen Verein! Bitte! Bitte!
wenn alle nur jammern, dann geht nix – aber wenn alle gleichzeitig eine wirkungsvolle lösung erarbeiten ( im forum sich austauschen – ) wird das sehr schnell gehen – die einfachste methode ist dass alle gleichzeitig absprachlich NICHTS ! mehr einzahlen – ganz egal was passiert – die würden mit den mahnungen nicht mehr nachkommen, das käme denen viel zu teuer – ich möchte darauf hinweisen daß dies einem gespräch, mir unbekannten leuten aus einem offenen zugsabteil entstammt
GIS Abmelden!!! ..sonst schreibt sofort das Inkassobüro und in weiterer Folge steht der Gerichtsvollzieher sehr schnell vor der Tür, da kennt der ORF NICHTS!!!
Lieber Richard Schmitt, Sie haben sicher heute die Blimlinger-Kampfmeldung im zwangsgebührenfinanzierten Grünfunk-Teletext (Seite 116 -O-Ton-Medienförderung betreffend das “ÖVP-nahe” Online-Medium Exxpress… ) bemerkt und gelesen! Ich sag Ihnen kein Geheimnis, Herr Schmitt, die Küniglberger Grünfunker wuchsen im Lauf der letzten Jahre und Jahrzehnte zu einer mafiaähnlichen linkslinken Radikal-Organisation heran, welche man wie die Ndrangheta nicht mehr wegbekommt. Und die Grünfunker bekämpfen sichtlich jeden, in dem Fall auch den Exxpress, der ihnen in die Quere kommt und ihnen ihre Privilegien und Goodies wegnehmen oder auch etwas vom Kuchen abhaben möchte. Da kann man sich bildlich vorstellen, wie seinerzeit am Küniglberg die Feuerwerksraketen flogen und der Champagner in Strömen floss, als das bekannte Ibiza-Video das erste mal über die Schirme flimmerte. Da waren in den zwangsgebührenfinanzierten Redaktionsstuben wohl zu 100% die Unterhosen feucht. Die Grünfunker wussten nämlich im selben Moment, ihre Pfründe sind auf weitere viele Jahre gesichert. Und jetzt sind wir wieder dort, wo wir schon immer waren. Der Mafia-Moloch braucht immer mehr Geld, und seien Sie sicher, Herr Schmitt, wir alle sind wieder dran zum zahlen. Weder diese Regierung, noch die Schein-Opposition SPÖ/Neos haben ein Interesse an einer tatsächlichen Grünfunk-Reform, welche die Bürger entlastet. Missbrauchen sie doch alle das linke Staatsmedium auf unser aller Kosten, um ihre krude linke Ideologie in die Hirne der verblödeten ORF-Konsumenten zu hämmern und die Menschen zu manipulieren und umzuerziehen. Was zusätzlich nun beginnt, der wieder einmal finale Kampf gegen Kickl und die FPÖ. Die Grünfunker wissen, Kickl ist eine erhebliche Bedrohung für den Grünfunk. Die linke Jagdgesellschaft ist längst wieder österreichweit in diversen Kellern unterwegs und sucht Liederbücher und Stahlhelme, wird man nicht fündig erfindet man einfach etwas oder platziert derlei Artefakte womöglich gleich höchstselbst in fremden Kellern. Who knows….Höchst verdächtig verhält sich auch unsere Justiz, bis 2024 muss eine ORF-Reform betreffend Finanzierung auf Schiene sein. Zufällig wird in diesem Jahr gewählt, ein Schelm der Böses denkt…….Zusammenfassend muss man leider konstatieren, die Grünfunker können sich beruhigt zurücklehnen. Ich sehe weit und breit keine Mehrheit, welche uns von diesen Raubrittern und Wegelagerern befreien möchte, weil die FPÖ allein schafft das einfach nicht……
für die linkslinken, orf und andere linken medien ist das noch immer der größte skandal. lucona skandal, waldheim skandal, eu boykott skandal im jahre 2000 und überall war luxuspensionist u. edelsozialist fred feuerstein verschnitt fischer als haueinfedler und hauptdrahtzieher dabei. wieder einer von den giersozibonzen ohne anstand
edelsozialist u. luxuspensionist fred feuerstein verschnitt fischer einer der hinterfotzigsten politiker weit über europäischen grenzen hinaus. er war bei allen großen skandale dabei. ” endlich frei mein freund udo “!
Das das arbeitene Volk immer wieder zu Gunsten von bequemversorgten Parteikindern geschröpft wird, ist ja österreichische Tradition.
Diesesmal werden wir sicher wieder für Managementfehler, abgehobene Gehälter und Doppelpositonen brutal zur Kassa gebeten.
GIS-Abmelden! …dann geht der ORF-Bande noch schneller das Geld aus!
Tolle und wahre Kolumne dem nichts mehr hinzuzufügen ist.
Sofort in die Insolvenz schicken diesen unnötigen Parteifunk.
Passt dann war Ibiza ja wenigstens für etwas gut. Scheiß auf den ORF und seine Zwangsgebühren! EXIT GIS!
@Karma, wurde der Inhalt des Artikels nicht ganz verstanden? Eben wegen des Ibiza-Staatsstreichs wurde die ORF-Reform damals nicht angegangen. Genau deswegen sind die Bürger noch immer mit der GIS-Zwangsgebühr, sowie der Nachrichtenmanipulation und Gehirnwäsche des ORFs- ausgeführt von Wolf, Pötzelsberger, Thür, Thurnherr, usw- konfrontiert.
Sie haben den Artikel entweder nicht sinnerfassend gelesen oder Sie peilen auch sonst nichts.
Ibiza hat die geplante Reform gestoppt.
Ihre Wortspende ergibt somit keinen Sinn.
Versuchen sie den Artikel nochmals zu lesen, gaaanz langsam und Wort für Wort. Vielleicht erschließt sich ihnen dann der Inhalt.
Und das alles ist der Figur in der Hofburg zu verdanken.
Und als Dankeschön wurde er wiedergewählt.