
Illegale Migration: Italien schmettert Pläne der EU ab
Italien urgiert ein europäisches System zur Rückführung von illegal nach Europa eingewanderten Migranten. Zugleich seien Abkommen zwischen der EU und den Herkunftsländern der Migranten notwendig, sagte die italienische Innenministerin Luciana Lamorgese bei einer Fragestunde im Parlament zum Thema Einwanderung am Mittwoch.
Italien sei mit den aktuellen Vorschlägen der EU-Kommission für einen neuen Asyl- und Einwanderungspakt nicht zufrieden. “Die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission werden von Italien als nicht zufriedenstellend bewertet. Die Verhandlungen sind noch im Gange”, berichtete Lamorgese.
Seit Anfang 2021 seien 13.358 Migranten nach Seefahrten über das Mittelmeer in Italien eingetroffen. Ein Höhepunkt sei im Monat Mai mit 3500 eingetroffenen Flüchtlingen erreicht worden. Die meisten Migranten – 8987 Personen – seien aus Libyen abgefahren, 4041 aus Tunesien, circa 1000 aus Griechenland und der Türkei, berichtete die Ministerin. In diesem Jahr seien 1300 Migranten in die Heimat zurückgeführt worden, im Gesamtjahr 2020 waren es 3607 gewesen. (APA)
Kommentare
Solange Österreich Menschen aufnimmt, die vorher durch zig sichere Länder gereist sind nur um in den Genuss hiesiger Sozialleistungen zu kommen, wird man hier natürlich weiter die Türen einrennen.
Allerdings sind die Sozialsysteme hier ohnehin bald pleite. Dann suchen sich auch diese Wohlstandsmigranten ein neues Ziel. Insofern ist das Ende wohl absehbar.
Es gibt sicher effiziente Wege die Herkunftsländer zur Rücknahme ihrer Bürger zu bewegen. Man könnte ja mal den Geldhahn zudrehen.
Wird auch Zeit. Nachdem die Nordländer nicht mehr so blöd sind und sich die Migranten raufschicken lassen, erkennt Italien auch, dass Außengrenzschutz wirklich wichtig ist.
Na endlich lehnen sich die Ankunftsländer auf!