Auf dem Platz läuft es derzeit überhaupt nicht nach Wunsch! Brooklyn Ezeh sitzt bei Hannover 96 derzeit meist nur auf der Bank. Nun soll der Deutsch-Nigerianer laut “Bild” abseits des grünen Rasens negativ aufgefallen sein. Am Dienstag fehlte der Fußballer aufgrund einer Erkrankung. Trainer Stefan Leitl meinte auf der Homepage des Vereins: “Er hat leider einen Rückfall erlitten.”

Doch das scheint wohl doch nicht die ganze Wahrheit zu sein. Wie das deutsche Medium weiter berichtet, soll Ezeh im Zug randaliert haben. Der Vorfall soll sich am Dienstag ereignet haben. Der Hannover-Spieler saß demnach im ICE 370 von Basel nach Hannover. In dem Bericht heißt es weiter, dass Ezeh weitere Fahrgäste am Ausstieg gehindert und einen Laptop beschädigt hat. Zudem machte der Hannover-Akteur einen verwirrten Eindruck.

Ezeh wurde auf die Bahnhofswache gebracht

Das Zugpersonal reagierte und verständigte anschließend die Bundespolizei. Nach der Ankunft in Hannover holten ihn die Beamten aus dem Zug und brachten Ezeh zur Feststellung seiner Personalien auf die Bahnhofswache. Doch auch das soll sich der Deutsch-Nigerianer auffällig aggressiv verhalten haben.

Die Polizei äußerte sich in einer Mitteilung zu diesem Vorfall: “Aufgrund seines psychisch auffälligen Verhaltens, wurde eine Ärztin zur Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit gerufen. Als die Ärztin auf der Wache eintraf und die Zelle geöffnet wurde, drehte der Mann dann durch. Er griff die Beamten an, spuckte ihnen ins Gesicht und trat und schlug um sich.“

Ezeh wurde danach in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht. Anschließend wurde gegen Ezeh ein Ermittlungs-Verfahren wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte” eingeleitet.

Auch Hannover 96 nahm am Mittwoch Stellung. “Brooklyn Ezeh äußerte vor einigen Tagen, dass persönliche Umstände bei ihm zu einer erheblichen mentalen Belastung führen,” hieß es zunächst.” Ezeh habe dann intern aktiv das Gespräch gesucht. Der Spieler wurde zunächst aus dem Trainingsbetrieb herausgenommen, “um dem Sachverhalt die notwendige Aufmerksamkeit widmen zu können.” Weiters sicherte der Klub die Unterstützung zu.

Hannover 96 bittet zum Schutz des Spielers bei der öffentlichen Begleitung um große Sensibilität.