Die Impf-Debatte in Deutschland geht weiter. Nachdem Bayern-Star Joshua Kimmich in einem Interview bestätigt hat, dass er noch nicht geimpft ist. Er habe Bedenken bezüglich fehlender Langzeit-Studien. Nun haben sich auch Politiker zu Wort gemeldet. So auch die neue deutsche Bundestagspräsidentin Bärbel Sas. Durch die Aussagen von Kimmich erhofft sie sich einen positiven Effekt. Im Interview mit der “Rheinischen Post” meinte sie: “Ich bin sogar dankbar, dass er die Debatte über Langzeitfolgen der Impfungen vor dem Winter noch einmal angestoßen hat. Politiker und Wissenschaftler sollen anhand dieses Beispiels stärker Gerüchte über Langzeitschäden aufklären.

Die Äußerungen von Kimmich kommen ihrer Meinung nach zu einem richtigen Zeitpunkt: Vielleicht lassen sich dann noch mehr Menschen von einer Impfung überzeugen, bevor sie von der vierten Welle erwischt werden, die jetzt rollt,” hofft Bas.

Auch die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich zu dieser Debatte geäußert. Sie findet die Aussagen von Kimmich “interessant”: “Es gibt auf seine Fragen und Zweifel sehr gute Sachargumente, die allgemein verfügbar sind,” entgegnete die Kanzlerin den Zweifeln von Kimmich und fügt hinzu: “Vielleicht macht sich Joshua Kimmich darüber ja auch noch Gedanken. Er ist ja als sehr reflektierter Fußballer bekannt.”