Gleich vorweg: Zu den größten Verlierern der großen Steuergeld-Verteilaktion der schwarz-grünen Bundesregierung unter dem Titel Klimabonus zählen sicher die Bewohner des Wiener Bezirks Hernals (1170) – sie erhalten pro Kopf nur die Mindestsumme von 110 Euro, ihre Nachbarn, die nur wenige Meter entfernt auf der anderen Straßenseite bereits im 18. Bezirk (Währing) leben, bekommen aber 150 Euro pro Kopf. Das macht bei einem Paar bereits 80 Euro Unterschied aus, bei kinderreichen Familien in Hernals wird der Auszahlungsunterschied noch ärgerlicher.

Die Ungerechtigkeit aus dem Klima- und Energie-Ministerium von Leonore Gewessler (Grüne) hat aber System: Trotz massiver Kritik – auch von den eXXpress-Lesern – wurde die absolut willkürliche Einteilung der österreichischen Bezirke in verkehrsgünstig gelegene oder weniger verkehrsgünstig gelegene Regionen durchgezogen.

So bekommen jetzt ab 1. September manche 220 Euro – und viele (die in den von Öffis erschlossenen Ballungsbieten wohnen) nur 110 Euro. Eine Familie mit zwei Kindern im Salzkammergut oder in einem Tiroler Gebirgstal kann so auf 660 Euro hoffen, ein Paar mit zwei Kindern in Wien-Hernals auf lediglich 330 Euro – ein gewaltiger Unterschied.

Die Regeln des Klimabonus - die Grenzen dieser Regionen wurden willkürlich vom Klimaministerium festgelegt.

Erneut Auszahlung des Klimabonus an zehntausende Ausländer

Ebenso hat Ministerin Leonore Gewessler verweigert, einen der größten Aufreger der Klimabonus-Aktion zu beseitigen: Die Grüne lässt weiter zu, dass auch alle Nicht-Österreicher die zusätzliche Steuergeld-Ausschüttung erhalten, wenn sie schon 183 Tage (sechs Monate) in Österreich ihren Hauptwohnsitz haben. Deshalb kommen auch tausende Zuwanderer und Flüchtlinge (etwa alle Syrer, Afghanen und 69.000 Ukrainer, die schon länger bei uns leben) zu einem Geld-Geschenk in der Höhe von 110 bis 220 Euro. Österreichs Steuerzahler beschenkt somit die ohnehin vom Staat finanzierten Migranten noch mit einem finanziellen Bonus.

Die Klima-Ministerin hat bisher auch dazu geschwiegen, ob die Auszahlung des Klimabonus an Tote beendet werden konnte. Ebenso unklar: Ob es diesmal zumindest ein Konto gibt, auf das die Angehörigen der Verstorbenen die erhaltenen Klimabonus-Beträge zurücküberweisen können.

Änderte auch nichts daran, dass mit dem Klimabonus österreichisches Steuergeld an zehntausende Ausländer fließt: Leonore Gewessler (Grüne)

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