In einer im Fernsehen übertragenen Rede berichtete der Sprecher der Essedin-al-Kassam-Brigaden, Abu Obeida: “Wir haben die Vermittler informiert, dass wir eine bestimmte Zahl von Ausländern in den kommenden Tagen freilassen.” Obeida drohte in seiner von Hamas-Medien verbreiteten Rede überdies, der Gazastreifen werde für die israelische Armee zum “Friedhof” werden.

Vier Geiseln ließ die militante Palästinenserorganisation bisher frei. Die Israelische Armee konnte darüber hinaus eine verschleppte Soldatin am Montag befreien.

Unterdessen haben Angehörige der von der Hamas verschleppten Geiseln den Internationalen Strafgerichtshof angerufen. Sie fordern eine Untersuchung der Morde und Entführungen. Das Büro des Chefanklägers am Strafgerichtshof, Karim Khan, erklärte, der Antrag werde geprüft.