Im August klebten sich eine junge Frau sowie ein junger Mann der “Letzten Generation” mit Sekundenkleber an den 500 Jahre alten und vergoldeten Rahmen von Raffaels weltberühmter Sixtinischer Madonna im Dresdner Zwinger. Nun werden die beiden Aktivisten zur Rechenschaft gezogen.

12.000 Euro Klage gegen Aktivisten

Nach Angaben der Staatlichen Kunstsammlung Dresden (SKD) verursachten die beiden Aktivisten damit einen Sachschaden von 5000 Euro. Zudem ist aufgrund der Schließung der Galerie ein Einnahmeverlust von 7000 Euro entstanden. Den Schaden in Höhe von 12.000 Euro werde die SKD “gegenüber den beteiligten Personen zivilrechtlich geltend machen“.

"Attacke ist eine Straftat"

“Die Attacke auf die Sixtinische Madonna ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat”, betont Sachsens Kunstministerin Barbara Klepsch (CDU) im Interview mit der “Bild”. Fraglich bleibt, ob die beiden Täter finanzielle Unterstützung der “Letzten Generation” erhalten. Sprecherin Noemi Mundhaas betonte im Vorfeld: “Sie werden alle Konsequenzen tragen – auch Geld- und mögliche Haftstrafen”.