Erfolgreicher Schlag der Finanzpolizei gegen das illegale Glücksspiel in Salzburg. 67 illegale Glücksspielautomaten konnten sichergestellt werden. Im Rahmen einer Schwerpunktaktion wurden über vier Tage hinweg zehn Geschäftslokale überprüft. Sie waren als „Weinstube“, „Wettbüro“ oder „Kosmetikstudio“ getarnt, einige davon waren verschlossen und videoüberwacht.

Die Lokale mussten vom Sondereinsatz-Kommando Cobra zwangsgeöffnet werden. Im Rahmen der Amtshandlungen beschlagnahmten die Finanzpolizisten die illegalen Spielautomaten. Bei einem Lokal wurde im Auftrag der zuständigen Behörde eine Betriebsschließung vollzogen. Die Kontrollen wurden auch durch das Amt der Salzburger Landesregierung begleitet. Durch deren Kontrollorgan wurden mehrere Übertretungen nach dem Salzburger Wettunternehmergesetz festgestellt.

10.000 Euro Strafe pro illegalem Spielautomat

Gegen die Betreiber wurden Strafanträge gestellt. Die zu erwartenden Strafen betragen durchschnittlich 10.000 Euro pro illegalem Glücksspielgerät. In einem besonders gravierenden Fall ergaben sich durch die Ermittlungen der Verdacht auf Urkundenfälschung und Betrug. Hier ermittelt nun die Kriminalpolizei.

„Diese Erfolgsmeldung ist beispielhaft für die wichtige Arbeit, die unsere Finanzpolizei zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der redlichen Wirtschaft in Österreich leistet. Wir sorgen weiterhin dafür, dass illegale Aktivitäten streng geahndet werden“, sagte Finanzminister Magnus Brunner.