Vier befreundete Teenager – zwei Mädchen und zwei Burschen im Alter von 15 und 16 Jahren – wollten in Wien zwei Wochen Urlaub machen und hatten sich dafür über eine Online-Plattform eine Ferienwohnung in Wien-Währing angemietet.

Als die Gruppe am 2. April die Unterkunft betrat, wurde ihnen mitgeteilt, dass der Mietvertrag von einer Person unterschrieben werden müsse, die zumindest 20 Jahre alt sei. Die Freunde riefen daher einen Bekannten an, der ihnen versprach, jemanden vorbei zu schicken. Anstatt einer geeigneten Person, tauchte kurze Zeit später eine fünfköpfige Bande von Mädchen auf, die die jungen Urlauber mit einer Waffe bedrohten und ihnen Handys, Bargeld und Schmuck raubten. Danach flüchteten die Täterinnen.

Tatwaffe stellte sich als Spielzeugpistole heraus

Beamte der Kripo konnten die Bande – eine Serbin (16), eine Deutsche (17), ein 18-jähriges Mädchen mit ungeklärter Staatsbürgerschaft, eine Ungarin (19) und eine Rumänin (20) – allerdings rasch ausforschen. Die Mädchen, die den Überfall sofort zugaben, wurden auf freiem Fuß angezeigt. Bei der Waffe handelte es sich um eine täuschend echt aussehende Spielzeugpistole.