Im Stadion von Tottenham Hotspur soll eine Kartbahn gebaut werdenGetty Images

Fußball und Formel 1 gemeinsam? Geht das überhaupt? Tottenham Hotspur und die Königsklasse des Motorsports haben darauf eine klare Antwort gegeben: Ja! Wie der englische Erstligist am Dienstag verkündet hat, kooperiert man ab sofort mit der Formel 1. Im Rahmen dieser Partnerschaft, die auf 15 Jahre angelegt ist soll im Stadion des Premier-League-Clubs die längste Indoor-Kartbahn in Großbritannien gebaut werden. Die Eröffnung ist für den Herbst geplant. Der Champions-League-Achtelfinalist aus London und die Rennsport-Serie wollen auch bei den Themen Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung zusammenarbeiten.

So soll die Verwendung von Elektro-Karts bis 2030 C02-emissionsfrei sein. Außerdem kündigten die beiden Organisationen ein Programm zur Ausbildung von Rennfahrern an, das dazu beitragen soll, “die nächste Generation von F1-Fahrern zu identifizieren”. Man werde gemeinsam Bildungsaktivitäten für Schulen anbieten, um junge Menschen aus der Umgebung für den Motorsport zu begeistern und auch Karrieremöglichkeiten in Bereichen wie Ingenieurwesen und Softwareentwicklung aufzuzeigen.

Das pure Karting-Erlebnis

“Während wir unseren Sport weiter ausbauen, ermöglicht uns die Partnerschaft mit weltbekannten Marken wie Tottenham Hotspur, die Formel 1 und den Motorsport einem neuen und vielfältigeren Publikum näher zu bringen. Das Karting-Erlebnis wird ein Ort sein, den Familien, Freunde und aufstrebende Fahrer aus der ganzen Welt besuchen und genießen wollen, um neue Zielgruppen anzusprechen und einen zugänglichen Einstieg in die Welt des Motorsports zu bieten,” meinte Formel-1-Chef Stefano Domenicali.

Auch Tottenham-Chef Daniel Levy zeigte sich begeistert: “Seit dem Bau dieses Stadions haben wir immer versucht, die Grenzen zu erweitern, um ein Erlebnis von Weltklasse zu bieten, das das ganze Jahr über Menschen aus aller Welt anzieht. Es ist uns gelungen, die größten Namen aus Sport und Unterhaltung nach London N17 zu bringen. Wir sind sehr gespannt darauf, was diese langfristige Partnerschaft mit der Formel 1 für unsere globalen, nationalen und lokalen Gemeinschaften bringen wird.”