
Infektologin warnt: Der Lockdown macht die Menschen krank
Deutliche Warnung: Die komplette Abschottung im Lockdown bringt zahlreiche andere Krankheiten hervor, warnt die Infektiologin Irit Nachtigall. Kollateralschäden wie psychische Erkrankungen dürften nicht unterschätzt werden. Freunde sollten sich weiter “gesittet” treffen dürfen.

Grundsätzlich spricht aus Sicht der Expertin nämlich nichts dagegen, dass Menschen trotz der vierten Welle in Kleingruppen gesittet beisammen sitzen – “ohne oder mit einer geringen Menge Alkohol, das tut den meisten Menschen gut”, sagte die Leiterin der Fachgruppe Infektiologie der Helios Kliniken im Interview mit der deutschen Tageszeitung “Die Welt”.
Personengruppen wie enge Freunde, wo der Immunstatus bekannt ist, sollten sich weiterhin treffen können und dürfen, denn die Kollateralschäden eines Lockdowns seien “enorm”. Konkret bezieht sie sich dabei auf psychische Erkrankungen. Das betrifft nicht zuletzt auch massiv Kinder und Jugendliche, wie der eXXpress am Wochenende berichtet hat. “Ich bin nicht dafür, Kulturbetriebe und Gastronomie wieder zu schließen. Das tut den Menschen und ihrer Gesundheit auf Dauer nicht gut”, sagte sie über die aktuelle Situation in Deutschland, wo derzeit ein neuerlicher Lockdown analog zu Österreich diskutiert wird.
Sie hält 2G+ “für das das Beste, was wir derzeit haben.” Die Impung schütze zwar gegen einen schweren Verlauf, aber nicht gegen die Ansteckung an sich. “Trotz Impfung und Genesung zusätzlich einen Test zu machen, ist also sehr zu empfehlen”, so Nachtigall.
Öffis sind sicher
Und sie räumt in dem Interview mit einem alten Mythos auf: “Öffentliche Verkehrsmittel sind erst mal sicher!” Nur weil es Menschen gibt, die keine Maske tragen, sollte niemand aufs Bahnfahren per se verzichten. “Ich denke, dass wir viele sinnvolle Regeln haben, die einfach eingehalten werden sollten. Vielleicht müsste es wie in Frankreich mehr Kontrollen geben.”
Expertin sieht bei Weihnachtsmärkten an der frischen Luft kein Problem
Weihnachtsmärkte unter freiem Himmel und an der frischen Luft sind ihrer Meinung nach übrigens grundsätzlich in Ordnung. Problematisch sei eher das Gedrängel am Glühweinstand oder unter dem Heizpilz.
Auch Besuche von gastronomischen Einrichtungen sind aus Sicht der Infektiologin eher ungefährlich, wenn dabei bestimmte Maßnahmen berücksichtigt werden: “Essen zu gehen und anzustoßen wäre kein Problem, wenn es unter 2G+ passiert und auch die Tische weit genug auseinander stehen, aber das läuft auf den Weihnachtsmärkten und -feiern nicht immer so.” Für das Treffen mit der Familie an Weihnachten empfiehlt sie die Booster-Impfung für größtmöglichen Schutz. Die aktuellen Zahlen aus Israel zeigen, dass Menschen nach dem dritten Stich weniger ansteckend waren.
Kommentare
Tolle Ansage!
Aber das mit den zunehmenden Depressionen wegen der Isolation im Lockdown wissen WIR eh schon seit 1,5 Jahren! Bis zur Politik hat sich´s aber offenbar noch nicht durchgesprochen!
Haben wir für heuer schon Zahlen bezüglich der Suizidraten des letzten Jahres?
Die wurden doch endlos geheim gehalten! Da wurde doch endlos an der entsprechenden Statistik herumgeschustert!
Jeder Suizid entlastet das Pensionssystem. Das ist also sicherlich das letzte Problem das die haben.
Sind nicht nur die alten, allein Stehenden, sind auch viele Junge, die sich nicht mehr raussehen und ihr Leben beenden!
Eine Momentaufnahme: “Der Virologe” warnt, Kontakte machen die Menschen krank, “die Infektologin” warnt, der Lockdown macht die Menschen krank, die Politikerin PRW fordert eine Lockdown-Verlängerung, der Politiker HK fordert das sofortige Lockdown-Ende, alle schimpfen auf die Regierung … “Was tun?”
Krankheit und Leid sind ein Millardengeschäft. Wer außer den Betroffenen selbst sollte daran interessiert sein eine weitgehend gesunde, geistig und körperlich fitte Gesellschaft hervorzubringen? Man sieht es ja schon an der Werbung wohin die Reise geht. Der McFrissdichdeppat Werbeeinschaltung folgen Medikamentvorschläge gegen Magenverstimmung und Blähungen. Kommen linke Einflüsse hinzu, die jede Form der körperlichen Ertüchtigung im Kinder- und Jugendalter im Keim ersticken, als “rechtspopulistisches Gedankengut” oder “Wehrsportübung” verunglimpfen und neuerlich auch noch Kontaktbeschränkungen verordnen, darf man sich nicht wundern, warum immer mehr übergewichtige, alkohol- und drogenabhängige sowie psychisch gestörte Menschen sich in medizinsche und psychologische Obhut begeben müssen.
wann endet dieses wehleidige Isolationsgesülze endlich?
– Menschen die ihren Job oder ihre Existenz verlieren sind arm.
– Überlastete Pfleger sind arm.
– Patienten, die keine, keine passende oder eine verspätete Behandlung bekommen, sind arm.
Aber Leute, die alles können außer mal ein paar Wochen Gruppentreffen, voll shoppen, im Wirtshaus sitzen, Parties feiern oder auf ein Konzert gehen – die sind keineswegs arm. Sie sind verwöhnte Suderanten und im Angesicht derer, die wirklich unter der Pandemie leiden eine Schande. Reißt euch endlich zusammen.
Arm sind auch Kommentare wie der Ihrige. Haben Sie ein Sozialleben?
@Habanero: Menschen, die allein leben und das in einer Stadt sind arm und jene, wo mehrere Leute in einer kleinen Wohnung leben sind arm. Für die ist es schon schwierig, niemanden treffen zu können oder sich nicht zurückziehen zu können. Und für Einzelkinder ist es sicherlich auch schlimm.
Wenn sich die dann noch den ganzen Tag den ORF mit Angst-und-Panik-Propaganda rund um die Uhr anschauen, dann drehen sie durch. Das verstehe ich schon.
Das Ganze geht auch schon viel zu lange. Dauernd hört man dramatische Nachrichten über die nächste Virusmutation und in Wirklichkeit ist es zum Glück nicht viel dramatischer als Grippe. Mittlerweile versteigen sich schon einige dazu, Corona mit Ebola gleichzusetzen. Habe ich gestern erstmals gelesen.
Manche lassen sich davon in den Wahnsinn treiben. Ein Jugendfreund von mir, der an sich ganz normal war ist schon ein hysterisches Nervenbündel, fürchtet sich vor jedem der nicht geimpft ist oder ihm ohne Maske zu nahe kommt. Also richtig verrrückt. Das wird wohl auf viele Leute so zutreffen.
Viele stehen aber wirklich vor den Trümmern ihrer Existenz. Das sind nicht nur einzelne. Und wenn sie nur um Weiterbestehen ihres Arbeitsplatzes fürchten oder mit dem reduzierten Einkommen von Kurzarbeit nicht zurecht kommen können. Das ist sicherlich ein Drittel der Bevölkerung, die ernsthafte diesbezügliche Probleme haben. Und dann noch die ständige Propaganda mit Teuerungen, Inflation, Lieferengpässen, Ankündigung von Blackout, Lebensmittelknappheit etc. Das ist nicht lustig.
Sowieso ist es für unsere Spezies schädlich, wenn wir isoliert sind. Lediglich die Spezies der Politiker scheint diese Entwicklung unheimlichen Spaß zu machen, da sie so Kontrolle über die Bevölkerung erlangen können. Mit Lug und Trug wird darauf hingewirkt, die Gesellschaft zu spalten. Eine geschwächte Einheit ist leichter lenkbar und vor allem hörig. Der Mensch neigt dazu zu Gleichgesinnten dazugehören zu wollen, er will gemocht werden. Wenn wir berechnen, was die psychischen Erkrankungen mittlerweile an Kassengelder verschlingen in Relation zu der heuchlerischen Gesundheitssorge und Vorgangsweise der Regierung… da kann einem erst richtig schlecht werden. Ungeachtet von Verschwörungstherorien fragt man sich gezwungenermaßen: Sind die so selbstgerecht und egoistisch und was haben die wirklich vor? Denn ein normaler Mensch mit etwas Hausverstand würde nie solche Fehler begehen wie die Regierung in den letzten 1,5 Jahren.
Die Regierung begeht keine Fehler. Die setzt alles durch, was sie will. Das gelingt ihr bestens. Da spielt man halt ein bisschen auf tollpatschig und entschuldigt sich gelegentlich und kann gleich wieder mit der nächsten Stufe weitermachen. Die Leute machen alles mit, wenn sich jemand nur nett entschuldigt.
Schallenberg hält sich nicht einmal damit mehr auf, sondern führt sich auf wie in einer Diktatur und behandelt die Bevölkerung wie eine Tierherde. Hat auch keine Konsequenzen für ihn.
Sie kommen mit allem durch. Besser kann es für die Regierung nicht laufen. Die hatten sicher nicht erwartet, dass das so leicht geht.
Ich wollte es eben nicht so formulieren, sonst geht das Geplärre los, dass man Verschwörungstheoretiker sei. Aber ja, genau so – wie Sie es geschrieben haben – sehe das auch ich.