
Inflation steigt im Juni nicht an, bleibt bei 2,8 Prozent
Erfreuliche Nachrichten, was den Preisanstieg in Österreich betrifft: Wie die Statistik Austria am Freitag bekannt gab, ist die Inflation im Juni mit 2,8 Prozent stabil geblieben. Während Verkehr und Wohnen zu den Treibern zählen, sind Nahrungsmittel und Alkohol im Vergleich zum Vorjahr auf dem selben Niveau geblieben.
Die Inflation in Österreich ist im Juni bei 2,8 Prozent gelegen und bleibt damit unverändert. Stärkster Treiber waren die Preise für den Verkehr. Insgesamt waren die höheren Preise für Verkehr und Wohnen für mehr als die Hälfte der Inflation verantwortlich, gab die Statistik Austria am Freitag bekannt. Nahrungsmittel und alkoholische Getränke blieben hingegen im Vergleich zum Juni 2020 preisstabil.
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresvergleich um 1,5 Prozent (Mai: plus 2,8 Prozent).
Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresabstand um 5,8 Prozent (Mai: plus 6,6 Prozent). (APA/red)
Kommentare
Wenn die Inflation auf diesem Level bleibt würde sich das für Verbraucher und Sparer über die Jahre massiv auswirken. Eine etwas höhere Inflation bei gleichzeitig sehr niedrigen Zinsen über einen längeren Zeitraum ist aber vermutlich die einzige Möglichkeit um die Staaten ohne großen Crash zu entschulden. Mit dem Herauswachsen aus der Krise durch steigendes Wirtschaftswachstum wird es in Zeiten von Corona und Klimawandel vermutlich nichts werden.