
Innenminister Karner fordert: EU soll Asylverfahren an Außengrenzen abwickeln
Bei einem Arbeitsgespräch mit dem griechischen Migrationsminister stellte Innenminister Karner (ÖVP) deutliche Forderungen an die EU-Kommission. Diese solle nun Geld in die Hand nehmen, um den polizeilichen Schutz der Außengrenzen zu erhöhen und die Schepperkriminalität zu bekämpfen. Auch sollen Asylverfahren gleich vor Ort abgewickelt werden.
Innenminister Gerhard Karner hat den griechischen Migrationsminister Notis Mitarakis zu einem Arbeitsgespräch im Innenministerium in Wien getroffen. Gesprächsthemen waren unter anderem die Migrationslage, der EU-Außengrenzschutz sowie die Österreichischen Vorschläge an die EU-Kommission zur Bekämpfung der illegalen Migration.
Karner: EU soll Außenländer bei Bau von Grenzzaun unterstützen
Innenminister Gerhard Karner lobte die jüngsten Anstrengungen Athens beim Grenzschutz und verlangte dafür mehr Unterstützung durch die EU: “Griechenland intensiviert den Außengrenzschutz und verstärkt die polizeilichen Maßnahmen. Der Ausbau der Barriere an der türkisch-griechischen Grenze unterstützt den Kampf gegen Schlepperkriminalität und illegale Migration und hat positive Auswirkungen auf die Sicherheit in Österreich. Die EU soll hier auch andere Mitgliedsstaaten an der Außengrenze bei der Errichtung solcher Grenzbarrieren unterstützen.”
Österreich hat unter anderem vorgeschlagen, dass die EU Geld für Polizeieinsätze gegen die Schlepperkriminalität im Ausland sowie für bauliche Maßnahmen an den Außengrenzen zur Verfügung stellt.
Pilotprojekt an Grenze soll Asylverfahren beschleunigen
Davon profitieren würde auch Griechenland. Migrationsminister Mitarakis hat angekündigt, den Zaun an der Grenze zur Türkei um weitere 80 Kilometer zu verlängern. Im Endausbau soll die Grenzbarriere dann 140 Kilometer lang sein. Die Kosten betragen pro Kilometer drei Millionen Euro.
Weitere Vorschläge Österreichs an die EU-Kommission sind die Einführung eines Pilotprojekts für Asylverfahren direkt an der EU-Außengrenze, die Schaffung einer so genannten Zurückweisungsrichtlinie sowie die Möglichkeit, Verfahren in sicheren Drittstaaten durchzuführen – hier sei das Vorbild Dänemark. Migrationsminister Mitarakis signalisierte im Gespräch, diese Forderungen Österreichs an die EU-Kommission zu unterstützen
Kommentare
Karner versucht es wie immer mit der allerorts beliebten Verzögerungstaktik. Gegenseitige Schuldzuweisungen und fruchtlose Forderungen gegenüber XYZ sollten dazu dienen Zeit zu gewinnen. Die Nationalstaaten müssen das Asylrecht aussetzen, Sozialleistungen sperren, die Grenzen sichern und im großen Stil Abschiebungen vornehmen. Länder die Rückführungen ablehnen sind mit Handelssanktionen zu belegen, Diplomaten auszuweisen. Vor was haben die Großmäuler eigentlich Angst? Dass unseren Supermärkten die Kaktusfeigen ausgehen?
Was nützt das? Jeder hat ein Einspruchsrecht gegen eine negative Entscheidung – jahrelange Verfahren. Afghanen, Syrer dürfen nach derzeitiger EU-Rechtslage gar nicht abgeschoben werden, Nordafrika verweigert die Rücknahme ihrer Bürger.
Innenminister Karner fordert und VdL wird in ihrem besten Oxfordenglisch fragen: “who the hell is Karner?”
Er Forderte 🤣🤣🤣 eh klar 😁🤣
Dem Minister hinter den Ohren: seine Partei zieht die illegale Migration erst an. Seine Partei stellt die EU-“Elite”. Seine Partei tut nichts gegen die importierte Gewalt. Er ist mitschuld an dieser Misere und kann sich nicht an die EU ausreden. Er ist der Innenminister der Republik. Als solcher muß er – er – und nicht irgendwer Österreich schützen.
Das GANZE ist ein NICHTS bringendes KASPERLTHEATER !!!
diese Forderung zu zählen habe ich schon vor Jahren aufgehört…
noch Fragen.???
Seit Karner im Amt ist totales Versagen. Man merkt Wahlen stehen an. Rücktritt wäre Besser als Forderungen die es seit 2015 gibt. Ba Ba und fall nicht HR.Karner der lausigste IM in dieser Rep.
ja, der Wahltermin nähert sich
sehr gut! gratuliere! erledigt! und jetzt vollgas gegen die klebeterroristen! wenn die staatsgewalt hier weiter schwächelt und versagt, werden sich die leute bald selber helfen und daran gewöhnen, dass der teure staat eigentlich wertlos ist.
Ich wußte gar nicht, daß der österr. IM auch den Beinamen: Guillermo del Toros Pinocchio trägt!
Den (massiven) Außengrenzschutz finde ich iO, die Verfahren und somit die Entscheidung der EU zu überlassen wäre Wahnsinn, die wollen ja sogar das Wetter als Asylgrund zulassen. Grenzen dicht, keiner kommt mehr rein und wer schon drin ist, wird wieder rausgeschmissen. Das wäre der richtige Weg.