Nach Ausweisung aus Australien: Djokovic in Belgrad gelandet
Nachdem Novak Djokovic Australien am Sonntag verlassen musste, gab Innenministerin Karen Andrews bekannt, dass der Nummer eins der Tennis-Weltrangliste die Einreise nach Australien für drei Jahre verboten ist. Mittlerweile ist Djokovic in Belgrad gelandet.
Nächster Paukenschlag für Novak Djokovic: Die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste darf für die nächsten drei Jahre nicht nach Australien einreisen. Das hat die australische Innenministerin Karen Andrews im Interview mit “Today Show” bestätigt. “Sein Visum wurde annulliert. Dies wurde vom Bundesgericht bestätigt, daher wird ihm die Einreise in das Land für drei Jahre verboten,” betonte Andrews. Allerdings ist dieses Verbot nicht endgültig. Wenn Djokovic aus zwingenden Gründen zurückkehren will oder muss, können man sich das laut Andrews “ansehen”.
Allerdings sei dies zum jetzigen Zeitpunkt hypothetisch. Das nächste Problem: Der Serbe ist mittlerweile 34 Jahre alt. Theoretisch könnte er dann erst mit 37 Jahren wieder an den Australian Open teilnehmen. Ob er bis dahin noch Tennis spielt, ist fraglich. Allzu viele Gelegenheiten, das Turnier in Melbourne zu gewinnen bekommt der “Djoker” damit nicht mehr.
Djokovic landete in Dubai
Djokovic kämpfte elf Tage lang um sein Visum. Der Serbe (34) ist nicht gegen das Coronavirus geimpft, wollte allerdings dennoch an den Australian Open teilnehmen. Zunächst wurde dem “Djoker” die Einreise verwehrt. Die Causa wurde zum Politikum. Laut einer Entscheidung des Bundesgerichts vom Sonntag musste Djokovic Australien schließlich verlassen. Der Tennis-Star zeigte sich von dieser Entscheidung “bitter enttäuscht.” Kurz nach Mittag wird Djokovic in Serbien landen.
In der Nacht zum Montag landete er in Dubai, wie eine AFP-Journalistin, die im selben Flugzeug wie der Serbe reiste, berichtete. Demnach trug der impfskeptische Sportler beim Verlassen des Fliegers zwei Taschen – und die vorgeschriebene Maske.
No vaccine, no French Open for Djokovic, says French Sports ministry https://t.co/JBNqSQSnr6 pic.twitter.com/QlgAXDHsdd
— Reuters (@Reuters) January 17, 2022
Um 12.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit kam er laut offiziellen Informationen schließlich in Belgrad an und wurde dort von zahlreichen Fans empfangen.
#Djokovic #AusOpen #Belgrade
— TOI Sports (@toisports) January 17, 2022
'You are our champion': Deported @DjokerNole welcomed home to Serbia
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Kommentare
Die die Fregatten der serbischen Gebirgsmarine sind womöglich bereits für einen militärischen Gegenschlag auf dem Weg nach Australien!
😅
Sind keine Fregatten ⛵️ sondern U-Boote. Deshalb sieht man sie – noch – nicht.
Er verdient meinen Respekt, er steht zu seiner Meinung über die Impfung, er ist Sportler und kein Politiker, wer wollte spielen und sonst nichts. Wir Österreicher sind da viel besser, wir sagen gleich ab, “was soll ich schon machen” unsere Devise und dann jammern das alles teurer wird.
Wenn jemand wissentlich falsche Angaben zur angeblichen eigenen Infektion macht, wenn er wissentlich falsche Angaben zu angeblich nicht erfolgten Reisen von Monaco nach Serbien und Spanien macht, wenn er nach Kenntnis einer Infektion sowohl mit Reportern, wie auch mit Jugendlichen ohne jeglichen Schutz durch Masken oder Impfung in unmittelbarer Nähe und für längere Zeit kommuniziert, wenn er meint, sich ein Einreisevisum erschleichen zu können – weil er der großartige und jesusgleiche (Zitat seines Vaters) Djokovic ist, wenn die Unterbringung in einem speziellen Hotel mit Folter gleichgesetzt wird, dann, ja dann hat dieser eitle, selbstverliebte Egomane und seine gesamte Familie und die laut tönenden serbischen Politiker den Schuss nicht mehr gehört. Weder Serben allgemein, noch serbische Tennisspieler haben weltweite Sonderrechte, die sie über die Gesetze stellen. Man kann nur den Kopf schütteln.
Die haben ihn auflaufen lassen und politisch missbraucht. Es war nie geplant ihn einreisen zu lassen. Ein abgekarteter, mieser, politischer Schauprozess. Wahlen stehen an und da gab es zu zeigen: seht her Leute, nicht einmal für Djokovic weichen wir von unserer Linie ab.
In Österreich hätte man die Verordnungen vielleicht hingebogen! In Australien heißt es “rules are rules! Das ist der Unterschied!!
Fern der EU gibt es doch noch Staaten, die sich Respekt zu verschaffen verstehen.
Mich interessierten Waren und Tenis aus Australien nicht mehr! Sollen sich es behalten !